Hätten Sie es gewusst?

Pleite bei „Wer wird Millionär“: Kandidat verhaut 500-Euro-Frage – NULL Gewinn!

Die einfachen Fragen bei „Wer wird Millionär“ haben es manchmal ganz schön in sich. Das bekommt jetzt auch ein Kandidat zu spüren.

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Günther Jauch mit seinen Kandidaten Richard Tornau bei Wer wird Millionär. Die Quizrunde endet nach rund drei Minuten.
Günther Jauch mit seinen Kandidaten Richard Tornau bei Wer wird Millionär. Die Quizrunde endet nach rund drei Minuten.RTL

Die einfachen Fragen bei „Wer wird Millionär“ – sie können der Weg in eine tolle Quizrunde sein oder das Schicksal der Kandidatinnen und Kandidaten schon recht früh besiegeln. Erst in der vergangenen Woche schaffte es eine Kandidatin, die 500-Euro-Frage zu verhauen, musste mit 0 Euro die Quizshow verlassen. Und nun passiert es wieder: Richard Tornau schafft es am Montag (28. April 2025, 20.15 Uhr, RTL) auf den Ratestuhl von Günther Jauch. Doch die 500-Euro-Frage, die zur ersten Sicherheitsstufe der Quizrunde führen soll, wird für ihn zum Griff ins Klo! Weil er das „Struwwelpeter-Syndrom“ nicht kennt, fliegt er raus. Und geht mit NULL Euro!

Frage nach dem Struwwelpeter-Syndrom bei „Wer wird Millionär“ sogt für Schock

Mit der bestandenen Auswahlfrage schafft er es auf den Ratestuhl von Günther Jauch bei „Wer wird Millionär“, kämpft sich wacker und ohne großes Nachdenken durch die ersten Fragen. Doch schon die 500-Euro-Frage, die die erste Sicherheitsstufe besiegeln soll, bringt den 30-Jährigen völlig aus dem Konzept. Günther Jauch will von ihm wissen, was es mit dem sogenannten Struwwelpeter-Syndrom auf sich hat – in der Medizin gibt es ein seltenes Phänomen, das mit diesem Namen bezeichnet wird. Handelt es sich um unputzbare Zähne, um unkämmbare Haare, um unwaschbare Ohren oder unschneidbare Fingernägel?

Welches seltene Phänomen wird in der Medizin als „Struwwelpeter-Syndrom“ beschrieben?
A) unputzbare Zähne
B) unkämmbare Haare
C) unwaschbare Ohren
D) unschneidbare Nägel

Hätten Sie die Frage beantworten können? Richard Tornau kann es leider nicht – offenbar hat er vom Struwwelpeter-Syndrom noch nie etwas gehört und auch wenig Ahnung, worum es in der Geschichte vom Struwwelpeter geht. „Ich habe so ein Märchenbuch im Kopf mit einem extremen Wuschelkopf“, sagt er. „Aber ich glaube, da war etwas mit Fingern und das endete nicht gut.“ Was er meint, ist die Geschichte vom Daumenlutscher, die auch im Buch „Der Struwwelpeter“ vorkommt – hier will ein Junge nicht aufhören, am Daumen zu lutschen, weshalb ihm der Schneider mit der großen Schere den Daumen abschneidet.

„Das endete alles nicht gut“, stellt Günther Jauch dazu fest. Denn die meisten Geschichten im Struwwelpeter nehmen ein böses Ende, mit dem zugleich der Zeigefinger erhoben wird. Doch darum geht es nicht. Die Frage ist: Was zeichnete den Struwwelpeter aus, die Hauptfigur des Buches? Es war natürlich seine riesige, unzähmbare Mähne. Sie ist der Grund, warum es in der Medizin als „Struwwelpeter-Syndrom“ bezeichnet wird, wenn sich Haare nicht kämmen lassen. Das Syndrom der unkämmbaren Haare manifestiert sich beim Menschen meist im Zeitraum zwischen ersten Lebenswochen und Pubertät – und bedeutet, dass der Betroffene krause und grundsätzlich zerzauste Haare hat, die sich nicht frisieren lassen.

Richard Tornau träumte bei Wer wird Millionär vom großen Geld, doch die Frage nach dem Struwwelpeter-Syndrom kostet ihn die Chance seines Lebens.
Richard Tornau träumte bei Wer wird Millionär vom großen Geld, doch die Frage nach dem Struwwelpeter-Syndrom kostet ihn die Chance seines Lebens.RTL

Falsche Antwort bei Struwwelpeter-Syndrom: Kandidat bei „Wer wird Millionär“ fliegt raus

Doch das ahnt Richard Tornau bei „Wer wird Millionär“ leider nicht – er hängt gedanklich an den Fingernägeln. „Es sind die unschneidbaren Fingernägel“, sagt er, will die Antwort einloggen. „Beim Struwwelpeter?“, fragt Jauch nach – ein versteckter Hinweis darauf, dass der Kandidat falsch liegt. Doch der lässt sich nicht beirren und nickt. Die Antwort wird eingeloggt. „Das ging schnell“, stellt Jauch daraufhin fest. „Es ist das Syndrom der unkämmbaren Haare.“ Besonders ärgerlich: Tornau kam selbst darauf, dass es im Buch vom Struwwelpeter eine Figur mit einer riesigen und wilden Frisur gibt.

Zum Abschied gibt's ein Händeschütteln - und die Hoffnung, dass es bei Wer wird Millionär irgendwann wieder ein Loser-Spezial gibt ...
Zum Abschied gibt's ein Händeschütteln - und die Hoffnung, dass es bei Wer wird Millionär irgendwann wieder ein Loser-Spezial gibt ...RTL

Bitter: Seine Quizrunde endet damit nicht nur schon nach rund drei Minuten – er hat nicht einmal die Sicherheitsstufe erreicht, geht deshalb mit null Euro heim. „Passiert“, sagt der Kandidat sichtlich enttäuscht. Jauch versucht es mit tröstenden Worten. „Manchmal machen wir Best of Loser“, sagt er. „Das sind die, die gar nichts gewonnen haben. Mit 500 Euro hätten Sie nie mehr eine Chance, hierhin zu kommen. Bei null Euro sehe ich Chancen!“ Vielleicht klappt’s also nochmal mit „Wer wird Millionär“? Beim nächsten Mal ist Richard Tornau sicherlich etwas vorsichtiger.

Kandidatin verlor bei der 3-Millionen-Euro-Woche ihren ganzen Gewinn

Ob auch Tamara Löchel aus Köln eine zweite Chance bekommt? Sie saß am Donnerstag im Finale der 3-Millionen-Euro-Woche auf dem Ratestuhl, wurde nach einer Redewendung gefragt. Sie sollte beantworten, wie man es redensartlich bezeichnet, wenn zwei Menschen die gleiche Meinung vertreten. Sie entschied sich für „die gleiche Leier zupfen“. Die richtige Antwort wäre „ins gleiche Horn stoßen“ gewesen. Bitte: Um im Finale der Millionen-Woche anzutreten, musste sie ihren bisherigen Gewinn von 16.000 Euro opfern. Nach der falsch beantworteten Frage ging sie mit null Euro heim. Und sorgte damit für die schlimmste Szene in der jüngsten Geschichte von „Wer wird Millionär“. ■