Normalerweise spielt bei „Wer wird Millionär“ das Allgemeinwissen eine riesengroße Rolle – doch ab und zu lassen sich die Macher der Fragen aus Deutschlands beliebtester Quizshow auch zu leichten oder schweren Rätseln hinreißen. Eines davon bekommt in der aktuellen Ausgabe der Show (20. April 2025, 20.15 Uhr, RTL) auch Kandidat Björn Senche vorgesetzt. Es geht um Zahlen, die ausgeschrieben und alphabetisch sortiert werden sollen. Auf den ersten Blick keine schwierige Aufgabe. Doch sie bringt Björn Senche ordentlich ins Schwitzen – und kostet ihn am Ende fast den gesamten Gewinn. Hätten Sie die knifflige Aufgabe lösen können?
Zahlen alphabetisch ordnen: Dieses Rätsel bei „Wer wird Millionär“ ist echt schwer!
Die meisten Kandidatinnen und Kandidaten fürchten sich bei „Wer wird Millionär“ am meisten vor Fragen aus Bereichen wie Sport, Politik und Literatur. Doch auch die Rätsel, die sich die Fragenredaktion der beliebten Quizshow manchmal ausdenkt, können den Quizzern ordentlich zusetzen. Das perfekte Beispiel gibt es in der aktuellen Ausgabe der Show. Kandidat Björn Senche muss sich hier mit den Zahlen zwischen 1 und 1000 beschäftigen, sie gedanklich ausschreiben, alphabetisch sortieren und dann die erste und die letzte Zahl dieser Reihe zusammenrechnen. Zu viel, sagen Sie? Hier kommt die Aufgabe noch einmal ganz langsam.
Schreibt man alle Zahlen zwischen 1 und 1000 aus und ordnet sie alphabetisch, dann ist die Summe der ersten und der letzten Zahl …? Als mögliche Antworten bietet Günther Jauch seinem Kandidaten die Zahlen 20, 30, 208 und 230. „Ausschreiben per Wort?“, fragt der Kandidat nach. „Ja, mit Buchstaben“, sagt Günther Jauch. Björn Senche scheint zunächst zu rätseln, wie die Aufgabe überhaupt gemeint ist. Nach einiger Zeit greift der Quizmaster ein. „Soll ich Ihnen helfen? Konzentrieren Sie sich erst mal auf die erste Zahl.“ Er grübelt und grübelt – und kommt auf die 8. Denn die beginnt mit dem Buchstaben A – und wäre demnach die erste, wenn man alle Zahlwörter alphabetisch sortiert.

Nun geht es um die letzte Zahl – es sollte eine sein, die mit dem Buchstaben Z beginnt. „Zweihundertzweiundzwanzig“, stellt der Kandidat schnell fest. Denn die beginnt mit Z – und weil auch der zweite und der dritte Teil des Zahlwortes mit Z beginnen, muss sie die letzte Zahl sein, wenn man alle Zahlwörter alphabetisch sortiert. Werden nun die 8 und die 222 addiert, kommt 230 raus – und die gibt es sogar als Antwort. Die Lösung des Rätsels scheint klar wie Kloßbrühe, zumindest für den Kandidaten bei „Wer wird Millionär“.
Kandidat bei „Wer wird Millionär“ löst Rätsel – doch er hat etwas übersehen!
Nicht aber für Günther Jauch. Denn als Björn Senche Antwort D einloggen will, fragt der Moderator: „Warum?“ Sein Quizzer erklärt das Vorgehen noch einmal. „Wollen Sie so nehmen?“, fragt Jauch nach. „Ja“, sagt der Kandidat kurz und bündig. Es gibt nur ein Problem: Bei seinen Überlegungen hat er ein entscheidendes Detail übersehen. Kommen Sie drauf? Hier kommt noch einmal die Aufgabe . Denken Sie scharf nach! Können Sie das Rätsel lösen?
Schreibt man alle Zahlen zwischen 1 und 1000 aus und ordnet sie alphabetisch, dann ist die Summe der ersten und der letzten Zahl …? A) 20 B) 30 C) 208 D) 230

Zahlenrätsel bei „Wer wird Millionär“: DAS ist die richtige Lösung!
Günther Jauch gibt noch einen Tipp: Dass die 8 die erste Zahl ist, weil sie mit dem Buchstaben A beginnt, ist korrekt. Aber: Wie wäre es mal mit der Gegenprobe? Was passiert, wenn man die 8 von den vier Antwortmöglichkeiten abzieht? Wer das bei Antwort A probiert, entdeckt ein wichtiges Detail: 20 minus 8 ergibt 12. Und die zwölf steht, wenn man die Zahlwörter alphabetisch sortiert, noch hinter der zweihundertzweiundzwanzig, weil das ö bzw. das o hinter dem e kommt. Die gesuchte letzte Zahl ist also 12, zusammengerechnet mit der 8 ergibt das 20. Die richtige Antwort für die Knobelaufgabe bei „Wer wird Millionär“ ist also A.
Haben Sie es richtig gelöst – oder hätten Sie den gleichen Fehler gemacht wie der Kandidat bei „Wer wird Millionär“? Das Rätsel ist in jedem Fall ziemlich fies, denn viele denken zuerst an alle Zahlen, die mit „zwei“ beginnen, übersehen die zwölf dabei aber vollkommen. Übrigens: Sogar Antwort B wäre richtiger gewesen als D! Denn: Die 30 setzt sich aus der 8 und der 22 zusammen – und zweiundzwanzig liegt, wenn man die Zahlwörter alphabetisch sortiert, hinter der Zweihundertzweiundzwanzig. Für Björn Senche ist die falsche Wahl bitter: Er fällt nicht nur von der 4000-Euro-Frage auf 500 Euro zurück, sondern verpasst damit auch die Chance, beim Finale der 3-Millionen-Euro-Woche eine Gewinnsumme von drei Millionen Euro abzuräumen. ■