In vielen Regionen Deutschlands gibt es unterschiedliche Dialekte – und wer die jeweilige Art zu sprechen nicht kennt, der kann bei einem Urlaub Schwierigkeiten bekommen. Gut, dass es „Wer wird Millionär?“ gibt! In der Quizshow mit Günther Jauch können die Zuschauerinnen und Zuschauer richtig was lernen. Zum Beispiel über eben jene Dialekte. Denn: Hätten Sie gewusst, wie deutsche Städte in dem jeweiligen Dialekt heißen, der in der Region gesprochen wird? Genau dieses Wissen brauchte jetzt Kandidat Niklas Erkes. Aber: Heißt München wirklich Minga – oder wird doch Frankfurt Fronga genannt?
Dialekt bei „Wer wird Millionär?“: Heißt München Minga, Frankfurt Fronga oder Hamburg Humba?
Genau dieser Aufgabe muss sich der Kandidat bei „Wer wird Millionär?“ (24. Februar 2025, 20.15 Uhr, RTL) stellen – Moderator Günther Jauch setzt ihm vier deutsche Städte und ihre Dialekt-Varianten vor. Das Problem: Nur eine davon ist richtig. Die konkrete Aufgabe: Im regionalen Dialekt heißt …? Die Antworten: A) München Minga, B) Dresden Dräsa, C) Frankfurt Fronga und D) Hamburg Humba. Also: Wird München im dort gelten Dialekt als Minga bezeichnet – oder nennt man die Hansestadt in Hamburg Humba? Hätten Sie es gewusst?
Kandidat Niklas Erkes, der es auf den Ratestuhl von Günther Jauch bei „Wer wird Millionär?“ geschafft hat, hat leider keinen Schimmer – und entscheidet sich recht zügig, den Publikumsjoker zu setzen. Die Zuschauer im Studio von „Wer wird Millionär?“ tippen – und liefern ein für den Publikumsjoker recht unentschlossenes Ergebnis ab. Zwar entscheiden sich nur zwei und drei Prozent für Fronga für Frankfurt und Humba für Hamburg, aber immerhin 32 Prozent glauben daran, dass Dresden Dräsa genannt wird, 63 Prozent halten Minga die richtige Dialekt-Version für München. Aber: Wie ist es richtig?
Rätsel aus „Wer wird Millionär?“ gelöst: München heißt im bayrischen Dialekt Minga!
Tatsächlich sind die Antworten Dräsa für Dresden, Fronga für Frankfurt und Humba für Hamburg Quatsch – doch München wird im bayrischen Dialekt tatsächlich Minga genannt! Diese Version des Städtenamens ist sogar im Wikipedia-Eintrag von München hinterlegt. Allerdings ist der Begriff unter Münchnern höchst umstritten: Angeblich nennt kein echter Münchner die bayrische Landeshauptstadt jemals Minga.

Ein Autor der Süddeutschen Zeitung schrieb einst in einer Kolumne über den Begriff Minga: „Kein Münchner, der seine Stadt liebt und dieser Liebe sein gesamtes Vermögen zur Begleichung der Miete opfert, würde dieses Unwort auch nur in seiner Nähe dulden. Minga, das sagen die Nicht-Münchner, die Eingeborenen des Aiwangerwinkels und anderer dunkelbayerischer Provinzen.“ Glück für den Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“: Er entscheidet sich nach der Abstimmung des Publikums tatsächlich für Minga – und damit für die richtige Version. „Ich vertraue der Schwarmintelligenz“, sagt er. Damit ist er um 2000 Euro reicher – denn so viel ist die Frage bei „Wer wird Millionär?“ wert.
München, Minga – und was noch? So heißen deutsche Städte im Dialekt!
Wussten Sie übrigens schon, dass es auch zahlreiche andere Städte gibt, die im jeweils dort gesprochenen Dialekt ganz anders genannt werden? Bekannte Beispiele sind der Name Ossenbrügge für die Stadt Osnabrück, das bekannte „Leibzsch“ für die sächsische Messestadt Leipzig, die Bezeichnung „Nämberch“ für die mittelfränkische Stadt Nürnberg und „Monnem“ für Mannheim. Außerdem gibt es „Mölm“ für Mülheim an der Ruhr und „Sabrigge“ für Saarbrücken im Saarland. Aber: Denken Sie daran, München nicht Minga zu nennen, wenn Sie das nächste Mal in die Landeshauptstadt Bayerns fahren … ■