Hätten Sie es gewusst?

Wer ist Fräulein Lieser? Rätsel aus „Wer wird Millionär?“ geknackt!

Bei „Wer wird Millionär?“ kann es nicht schaden, den einen oder anderen berühmten Namen zu kennen. Aber: Wer ist Fräulein Lieser?

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Weiß Indra Klumb bei „Wer wird Millionär?“, um wen es sich beim Fräulein Lieser handelt?
Weiß Indra Klumb bei „Wer wird Millionär?“, um wen es sich beim Fräulein Lieser handelt?RTL

Wer auf den Ratestuhl von „Wer wird Millionär?“ will, der sollte ein breites Wissen aus den unterschiedlichsten Themengebieten vorweisen können. Dazu gehört es auch, den einen oder anderen berühmten Namen zu kennen. Sie wollen Ihr Wissen auf die Probe stellen? Wir haben ein Beispiel: In der neuesten Ausgabe der Quizshow mit Günther Jauch will der Quizmaster unter anderem wissen, wer oder was Fräulein Lieser ist. Nie gehört? Dann denken Sie nach, immerhin geht es um satte 32.000 Euro! Wir haben die Lösung für das Rätsel: Wer oder was ist Fräulein Lieser aus „Wer wird Millionär?“?

Fräulein Lieser bei „Wer wird Millionär?“: Wer steckt hinter diesem Namen?

Mit der besonderen Aufgabe wird in der Show (Montag, 24. Februar 2025, 20.15 Uhr, RTL) die Kandidatin Indra Klumb konfrontiert. Als es bei ihrer Quiz-Runde bei „Wer wird Millionär?“ um 32.000 Euro geht, fragt Günther Jauch, was genau es mit eben jener mysteriösen Fräulein Lieser auf sich hat. Die genaue Aufgabe: Worum handelt es sich beim „Fräulein Lieser“, das 2024 für rund 30 Millionen Euro den Besitzer wechselte? Die möglichen Antworten: A) Vettel-Rennwagen, B) Klimt-Gemälde, C) Stradivari-Geige und D) DDR-Barbie. Hätten Sie es gewusst?

Schon die Antwortmöglichkeiten dürften den einen oder anderen auf die richtige Spur führen. Denn: Dass die DDR-Barbie Fräulein Lieser genannt wurde, lässt sich bei einer Verkaufssumme von 30 Millionen Euro recht schnell ausschließen. Doch: Was ist mit der Stradivari-Geige, dem Vettel-Rennwagen und dem Gemälde von Maler Gustav Klimt? Hat Vettel seinen Autos Frauennamen gegeben – oder hat doch Klimt das Fräulein Lieser auf die Leinwand gebracht? Und: Warum wurden für das Stück satte 30 Millionen Euro gezahlt?

Fräulein Lieser ist ein Gemälde von Gustav Klimt, das jahrelang als verschollen galt.
Fräulein Lieser ist ein Gemälde von Gustav Klimt, das jahrelang als verschollen galt.Heritage Images/imago

Fräulein Lieser: DAS ist die Geschichte der besonderen Frau!

Wir lösen auf: Beim Fräulein Lieser handelt es sich um ein Gemälde des berühmten Malers Gustav Klimt – und zwar um ein ganz besonderes: Es soll das letzte Bild sein, das er in seinem Leben schuf. Im Jahr 1917 soll die Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie den Maler in seinem Atelier erstmals besucht haben, viele weitere Termine folgten. Sie stand ihm Modell, Klimt malte sie, doch bevor er das Gemälde der Fräulein Lieser vollenden konnte, erlitt der damals 55 Jahre alte Maler laut einem Bericht von „Geo“ einen Schlaganfall. Er landete im Krankenhaus, infizierte sich dort mit der spanischen Grippe und starb wenige Wochen später.

Günther Jauch in der neuen Folge von „Wer wird Millionär?“.
Günther Jauch in der neuen Folge von „Wer wird Millionär?“.RTL

Im April 2024 wurde das Bild verkauft – ein Unternehmen aus Hongkong zahlte im Auftrat eines unbekannten Klienten 30 Millionen Euro. Laut Berichten ist zuvor noch nie ein Gemälde aus Österreich für eine so hohe Summe versteigert worden. Jahrelang galt das Bild zwischendurch als verschollen. Ex existierte nur ein Schwarz-Weiß-Foto, bevor das Gemälde von Gustav Klimt im Januar 2024 plötzlich im Katalog eines Auktionshauses auftauchte.

Fräulein Lieser wechselte im April 2024 für 30 Millionen Euro den Besitzer

Über den Verkauf des Fräulein Lieser wurde auch berichtet – die Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ hätte also davon wissen können. Aber: Sie hat leider wenig Ahnung. Also muss der Telefonjoker ran. „Wenn ich raten müsste, würde ich sagen: Es ist bestimmt irgendein Bild. Aber ich weiß es nicht“, sagt der, bevor die Verbindung abbricht. Also wirft die Kandidatin den 50:50-Joker hinterher, zwei falsche Antworten scheiden aus. Übrig bleiben das Gemälde und die DDR-Barbie – da fällt die Wahl nicht schwer. Die richtige Antwort beschert der Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ immerhin 32.000 Euro, mit denen sie die Show am Ende auch verlassen wird.

Übrigens: Fräulein Lieser war nicht das einzige Gemälde, das der Wiener Maler im Laufe seines Lebens schuf. Das künstlerische Talent von Gustav Klimt (1862–1918) wurde schon früh entdeckt. Nach seinem Studium an der Kunstgewerbeschule Wien spezialisierte er sich zunächst auf Wandmalerei und Dekoration. In den 1890er-Jahren wandte sich Klimt zunehmend einer symbolistischen Bildsprache zu und entwickelte seinen unverwechselbaren Stil, geprägt von goldenen Ornamenten, fließenden Linien und sinnlichen Darstellungen. Sein bekanntestes Werk „Der Kuss“ (1907–1908) gehört zur sogenannten „Goldenen Periode“, in der er Blattgold in seine Gemälde integrierte. Klimt schuf zahlreiche Porträts, darunter das berühmte „Adele Bloch-Bauer I“. Trotz Kritik an seinen erotischen Darstellungen war er ein gefragter Künstler. Klimt verstarb 1918 an einem Schlaganfall. Sein einzigartiger Stil beeinflusst bis heute die Kunstwelt. Und sein Fräulein Lieser beeinflusste auch die Geldbörse von „Wer wird Millionär?“-Kandidatin Indra Klumb. ■