Er ist eine feste Größe im TV-Programm – und auch am Montag dürfen sich die Fans von TV-Star Günther Jauch über eine neue Folge von Deutschlands beliebtester Quizshow freuen: Seit 1999 moderiert Jauch die Show „Wer wird Millionär“, hat in unzähligen Episoden etliche Kandidaten auf dem spannenden Weg durch den Fragen-Dschungel begleitet. Bei so vielen Jahren im Studio der Quiz-Show fragen sich viele Zuschauer: Wann hängt Jauch den Job eigentlich an den Nagel – wird er der Sendung irgendwann den Rücken kehren? In einem Podcast sprach Günther Jauch nun über seine Ausstiegs-Pläne bei „Wer wird Millionär“.
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Der Quizmaster ist in der aktuellen Episode von „Baywatch Berlin“ zu hören, war der Star-Gast der 200. Folge des Podcast von Klaas Heufer-Umlauf (40), Jakob Lundt (37) und Thomas „Schmitti“ Schmitt (44). Im Gespräch ging es natürlich auch um die populäre Quizshow – und Jauch gab einen kleinen Einblick in seine Überlegungen zum Ende von „Wer wird Millionär“. Denn: Immer wieder werde er mit der Frage konfrontiert, wie lange er die Show eigentlich noch machen will, verrät er im Podcast.
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„Wer wird Millionär“: Wie lange macht Günther Jauch die Show noch?
„Es ist relativ einfach: Es gibt vier Säulen dieser Sendung – und wenn eine dieser Säulen wegbricht, dann ist die Sendung erledigt und vorbei“, sagt Jauch. Die erste Säule seien die Quoten – und die Frage, ob das Publikum überhaupt noch „Wer wird Millionär“ sehen möchte. „Wenn ich merke, das will keiner mehr sehen, sehe ich nicht mehr die Berechtigung, dass man das macht.“ Die zweite Säule: Auch die werbetreibende Industrie muss Interesse an der Show haben und Spots schalten.
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Sonst könnte unter anderem die dritte Säule greifen – der Sender. Denn: Auch RTL müsse ein Interesse daran haben, dass „Wer wird Millionär“ weiter ausgestrahlt wird. Ohne Werbespots würde der Sender aber weniger Geld verdienen. Dann könne es sein, dass der Sender sagt: „Herr Jauch, wir haben da ein Podcast-Projekt für Sie“, scherzt Günther Jauch.

Und die vierte Säule? „In aller Demut: Das bin ich selber. Wenn ich sage: Leute, ich bringe jetzt alle Fragen durcheinander, von den Antworten wollen wir gar nicht erst reden. Oder wenn ich irgendwann müde werde – dann hat es sich erledigt.“ Aber: Ist die Motivation überhaupt noch da, wenn gefühlt jede Frage schon einmal gestellt wurde? Das wollen die Podcaster von Günther Jauch wissen. Die These sei falsch, sagt der Quizmaster – „dann würden sich die Fragen ja wiederholen“.
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Kandidaten bei „Wer wird Millionär“ reizen Günther Jauch noch immer
Seine Schwiegermutter habe mal gesagt: „Bei dir läuft ja wirklich Gottes großer Zoo auf“, verrät Jauch. „Es ist so: Ich finde es immer noch interessant, was da an Leuten kommt.“ Natürlich sei nicht jede Frage gleich interessant – aber es sei spannend, die Kandidaten zu beobachten. In welche Sackgassen laufen sie? Welches Brett haben sie vorm Kopf? „Und speziell die ersten fünf Fragen sind lustig, durchdacht und gut überlegt – und deshalb macht mir die Sendung noch Spaß.“
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Die Fans müssen sich also vorerst keine Sorgen machen – zumindest nicht, wenn es um den Quizmaster selbst geht. Denn offensichtlich hat er noch immer Freude an der beliebtesten Quizshow der Deutschen. Und es dürfte auch unwahrscheinlich sein, dass sich Zuschauer oder Werbekunden vom Format abwenden. Wie viele am Montag um 20.15 Uhr einschalten, wird sich zeigen – dann läuft bei RTL eine neue Folge von „Wer wird Millionär“. ■