
Für Fans der Quizshow „Wer wird Millionär?“ geht am Montag wieder eine der schönsten Wochen des Jahres los: Bei RTL startet eine neue Drei-Millionen-Euro-Woche. Das Prinzip: Vier Tage lang machen sich Quiz-Kandidaten auf dem Ratestuhl von Günther Jauch auf dem Weg zur Million – und wer es schafft, mindestens 16.000 Euro zu erspielen, kann im großen Finale am Donnerstag noch einmal antreten, um bis zu drei Millionen Euro abzuräumen. Ein Prinzip, das aber auch Tücken hat, wie eine Kandidatin besonders deutlich zu spüren bekommt: Sie riskiert im großen Finale alles – und leistet sich das schlimmste Drama der aktuellen Drei-Millionen-euro-Woche. Denn: sie geht nicht nur mit vier Jokern heim – sondern auch mit wesentlich weniger Geld als gehofft.
Kandidatin darf im Finale nochmal rans – und verzockt sich komplett
Kandidatin Sandra Petersen ist in der Sendung am Dienstag dran – und schafft es, sich bei ihrer Fragerunde mit Günther Jauch eine sagenhafte Summe von 64.000 Euro zu erspielen. Eigentlich ein stolzes Sümmchen, mit dem man sich zufriedengeben könnte. Doch der Quizmoderator hat für alle, die er im Finale der Drei-Millionen-Euro-Woche auf den Ratestuhl zerren möchte, besondere Angebote im Gepäck – so auch für Petersen. 15.000 Euro bietet er ihr, wenn sie sich auf ein weiteres Spiel einlässt.
Wagt sie es? Ja, denn zu groß ist die Verlockung, mit drei Millionen Euro das Studio zu verlassen. Das Problem: Dafür muss sie erst die neuen Fragen schaffen. Sandra Petersen legt einen regelrechten Durchmarsch hin, behält sogar alle Joker – doch dann bringt sie die 20.000-Euro-Frage ordentlich auf die schiefe Bahn. Günther Jauch möchte von ihr eine physikalische Frage beantwortet wissen – es geht um die Schallgeschwindigkeit und einen Knall, den man nur hört.
Wie schnell ist der Schall – hätten Sie die Frage aus „Wer wird Millionär?“ geknackt?
In etwa wie weit ist der Ort des Knalls entfernt, wenn ich ihn unter normalen Bedingungen genau eine Sekunde später höre? Die möglichen Antworten: A) 3,4 Meter, B) 34 Meter, C) 340 Meter und D) 3,4 Kilometer.

Sofort erkennt Sandra Petersen den Inhalt der Frage – und entscheidet sich für eine Antwort. Der Schall könne ziemlich sicher in einer Sekunde eine Entfernung von mehr als 340 Metern zurücklegen. „3,4 Kilometer sind weiter als alles andere.“ Die Geräuschquelle müsse sehr weit entfernt sein, damit es eine ganze Sekunde dauert, bis der Schall beim Hörer ankommt. Das sei länger, als man denkt. „Auch 340 Meter sind tatsächlich nicht so weit, das ist eine Autobahnausfahrt.“ Günther Jauch versucht zu helfen. „Dann glauben Sie, wenn ich mit der Pistole knalle, dass Sie das eine Sekunde später hören, aber dann dreieinhalb Kilometer weg sind.“ – „Das wäre dann der Umkehrschluss, ja“, sagt Kandidatin Sandra Petersen.

Jauch hilft, doch die Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ versteht es nicht
Sie stempelt die Aussagen von „Wer wird Millionär?“-Moderator Günther Jauch als Verunsicherung ab – und bleibt bei ihrer gewählten Antwort: 3,4 Kilometer. Und das, obwohl sie noch vier Joker in der Tasche hat, die Lösung bequem absichern könnte. Jauch loggt ein – und sorgt damit für die wohl größte Katastrophe in der aktuellen Drei-Millionen-Euro-Woche. Die Schallgeschwindigkeit in der Luft betrage 1236 Kilometer pro Stunde, erklärt er. In der Sekunde seien das nicht mehr als 340 Meter.