Es sollte ein unbeschwerter Abend werden – doch für Konny Reimann endete ein Ausflug in den Zirkus mit einem schmerzhaften Albtraum, der ihn direkt in den Operationssaal beförderte. In der aktuellen Folge von „Willkommen bei den Reimanns“ blickt der 69-Jährige auf die schockierende Episode zurück, und sie hat nicht nur körperliche Spuren hinterlassen.
Der Kult-Auswanderer, der sich mit seiner Familie ein Leben auf Hawaii aufgebaut hat und sein Paradies fast täglich mit Hingabe weiter ausbaut, ist für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Abenteuerlust bekannt. Ob auf der Leinwand bei „Goodbye Deutschland!“, als TV-Gast in zahlreichen Sendungen oder bei handwerklichen Projekten rund um sein Zuhause – Reimann gilt als echtes Arbeitstier. Doch nun musste selbst er einen Gang zurückschalten.
Während eines Deutschlandbesuchs hatte es ihn und seine Frau Manuela nach Hamburg verschlagen. Eine Einladung in den Zirkus sollte zum Erlebnis werden, das unvergessen bleibt – wenn auch auf ganz andere Weise als geplant. Nach einem sportlichen Ausflug ans Trapez zeigte sich der ehemalige Leistungssportler gewohnt wagemutig.
Der Sprung in das Sicherheitsnetz lief erst mal problemlos, doch der Abstieg daraus wurde zum Verhängnis: Beim Versuch, sich mit einem eleganten Schwung aus dem gespannten Netz zu lösen, blieb sein rechter Zeigefinger unglücklich hängen. Autsch!
Die Folgen waren dramatisch: Die äußere Haut war teilweise abgerissen, das Gewebe schwer beschädigt, das vorderste Fingerglied gebrochen. „Es guckte nur noch der Knochen raus“, erinnert sich Konny Reimann – ein Anblick, der auch hartgesottene Gemüter ins Wanken bringt.
Reimanns Finger trägt jetzt Stahl
Umgehend wurde Reimann ins Krankenhaus gebracht, wo ein nächtlicher Not-OP-Marathon begann. Zwei Stunden lang arbeiteten Ärzte daran, den Finger mit Stiften, Schrauben und chirurgischer Präzision wiederherzustellen.

Eine Woche später kehrte Reimann mit einbandagierter Hand zurück auf die Pazifikinsel. Der einst so flinke Zeigefinger ist nun durch Stahlstifte stabilisiert – eine Einschränkung, die ihm beim Fällen von Bäumen und anderen Arbeiten rund um die Insel-Idylle nun deutlich mehr Geduld abverlangt.
Für Reimann ist der Zwischenfall nicht der erste Schockmoment seiner Abenteurerlaufbahn. Bereits während eines Roadtrips durch die USA erlebte er brenzlige Situationen, bei denen sein Improvisationstalent gefragt war. Der jüngste Vorfall reiht sich ein in eine lange Liste von Geschichten, die zeigen, dass das Leben des TV-Auswanderers alles andere als unspektakulär ist – und manchmal eben auch richtig wehtut. ■