Gloria-Sophie Burkandt, die Tochter von CSU-Chef Markus Söder, kämpft bei „Deutschlands dümmster Promi“ gegen den Titel – bislang allerdings mit mäßigem Erfolg. Bei berühmten deutschen Kanzlern muss sie ebenso passen wie auch beim Kopfrechnen.
Die 26-jährige Gloria-Sophie tut sich mit konservativen Politikern schwer. In der dritten Folge der Show „Deutschlands dümmster Promi“ erkannte sie weder Langzeit-Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) noch den ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer (CDU).
„Das ist ein Mann, der war sehr wichtig für Deutschland, das weiß ich auf jeden Fall“, sagte sie zwar zu einem Foto von Kohl, der von 1982 bis 1998 Kanzler war. Sie hielt ihn allerdings für einen Sozialdemokraten: „Wegen seiner Krawatte, die mit Blümchen ist, glaube ich, er ist ein SPDler“, sagte die 26-Jährige. Und: „Er hat ganz warme Augen.“
Für Söders Tochter sehen Männer aus früheren Zeiten alle gleich aus
Sie fand aber auch einen Grund dafür, dass ihr der Name des Mannes nicht einfiel: „In der Zeit habe ich immer das Gefühl, dass alle gleich aussahen mit der Brille auch“, sagte sie. „Mein Opa sah zum Beispiel auch so aus – genau so.“
Auch bei einem Foto von Adenauer fehlte ihr der Name. „Ich hab’ 1000 Namen im Kopf, aber irgendwie, glaube ich, will ich lieber nichts sagen, damit ich mich nicht blamier’.“

Beim Kopfrechnen verliert Gloria-Sophie gegen Mario Basler
Burkandt musste die Politiker-Fragen nur beantworten, weil sie vorher im Kopfrechnen gegen Ex-Nationalspieler Mario Basler verloren hatte und in die Nachprüfung musste. Nach dem Mathe-Duell war sie den Tränen nah. „Ich würde so gern die Show verlassen, aber die Show will mich nicht verlassen.“
Anders als in herkömmlichen Wissensshows ist es bei „Deutschlands dümmster Promi“ das erklärte Ziel der Kandidaten, so schnell wie möglich rauszufliegen. Denn wer als Letzter übrigbleibt, bekommt den Titel. Burkandt ist nun auch in Folge vier noch dabei. Die letzte Frage, die sie in der dritten Episode nicht beantworten konnte, war die nach der Entfernung beim Strafstoß im Fußball zum Tor. Ihre Antwort: 30 Meter. Gehen durfte Moderatorin Gülcan Kamps. (dpa)