Gerade erst hat Musiker Konstantin Wecker („Die Gedanken sind frei“) alle November-Termine seiner Tour in Heilbronn und Co. wohl aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Oder steckt in Wahrheit dieser Skandal dahinter? Wie jetzt herauskam, führte der Liedermacher vor 15 Jahren eine Beziehung mit einer damals minderjährigen Schülerin.
Frau macht Konstantin Wecker schwere Vorwürfe
Diese Nachricht dürfte viele Fans von Konstantin Wecker schockieren: Der in München geborene Komponist hatte vor 15 Jahren wohl eine Beziehung mit einer minderjährigen Schülerin! So lautet der Vorwurf der heute 30-jährigen Frau. Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung erzählt sie jetzt von ihrem Verhältnis mit dem fast 50 Jahre älteren Musiker, das sie tief traumatisiert habe.
Die Frau habe Wecker damals im Alter von 15 Jahren, sie ging damals in die 9. Klasse, bei einem Konzert kennengelernt. Bis 2012 sollen sie beinahe täglich in Kontakt gestanden haben, zunächst nur übers Telefon. „Wenn ich 20 wäre, dürfte ich das alles“, soll er ihr unter anderem geschrieben haben – sie oft „kleine Fee“ und „Sternchen“ genannt haben.
Als die Frau 16 wurde und Wecker 64 Jahre alt war, wurde ihre Beziehung auch körperlich: Viermal sollen sie in einem Hotelzimmer Sex gehabt haben. Laut der Frau sei der Musiker damals oft betrunken gewesen. Wegen der Ereignisse sei sie noch heute in Therapie. Damals habe sie mehrfach überlegt, Wecker anzuzeigen, es aber nie getan.
Konstantin Wecker: „Ich möchte die Frau um Entschuldigung bitten“
Damals soll Wecker die junge Frau angewiesen haben, sämtliche Beweise wie SMS stets zu löschen – und alles abzustreiten, sollte ihre Beziehung mal auffliegen. Der Musiker war zu diesem Zeitpunkt übrigens noch mit seiner Ex-Frau Annik Wecker verheiratet.
Heute leugnet der Komponist das Verhältnis zu der damals Minderjährigen nicht mehr. Sein Anwalt bestätigte den Kontakt auf Nachfrage der SZ: Es habe sich laut ihm um „eine einvernehmliche Beziehung zu der jungen Frau“ gehandelt, „die allerdings unter moralischen Maßstäben ein gänzlich unangemessenes Verhalten“ darstelle.
