Es klingt wie ein Albtraum, ist aber bittere Realität: „Let’s Dance“-Sieger Rene Casselly musste flüchten – vor dem Krieg in Israel. Jetzt erzählt er die ganze bittere Geschichte, die für ihn zum Glück ein gutes Ende nahm.
„Um 6 Uhr morgens läuteten die Sirenen. Auf einmal kam meine Airbnb-Nachbarin und meinte: ‚Rene, wir müssen sofort in den Bunker, wir werden angegriffen‘“, erinnert sich der Zirkus-Artist. Mit weit aufgerissenen Augen erzählt er in einem Video für RTL seine Erlebnisse
Rene Casselly musste vor dem Krieg in Israel fliehen
Für den 27-Jährigen steht die Welt still. In den zwei Wochen zuvor hatte er seinen Urlaub in Israel genossen, hatte traumhaftes Wetter. Er hatte Freunde getroffen und in Israel für „Ninja Warrior Japan“ trainiert. Dann der Schock am Samstagmorgen.
„Dann saßen wir dort stundenlang. Ihr Handy klingelte ununterbrochen. Bis ich dann gesagt habe: ‚Kannst du das nicht vielleicht ausschalten?‘ Da meinte sie: ‚Du weißt schon, was das ist? Das ist eine App – und jedes Klingeln ist eine Rakete“, erklärt Rene Casselly noch immer geschockt.
Auch andere Stars sind vom Krieg unmittelbar betroffen. ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel hat nach den Terroranschlägen der Hamas beschlossen, in ihrer Wahlheimat Tel Aviv zu bleiben. Ihr Freund zog als ehemaliger Elite-Soldat sogar an die Front.

GZSZ-Star Susan Sideropoulos weint um Opfer
Ex-GZSZ-Star Susan Sideropoulos ist Jüdin. Ihre Mutter ist gebürtige Israelin, ihre jüdischen Großeltern lebten in Palästina. Ihr Ehemann Jakob ist ebenfalls Jude. In den sozialen Medien postete sie einen Song, dazu die Worte: „Mein Herz weint für alle unschuldigen Opfer – auf beiden Seiten.“
Rene Casselly hat Glück: Als ungarischer Staatsbürger wurde er von einem Militär-Flugzeug nach Budapest ausgeflogen. Aber auch die Flucht war heftig. „Auf dem Weg dahin hört man Bomben und Raketen. Man macht sich so viele Gedanken“, sagt er. Es sind Erlebnisse, die er wohl nie im Leben vergessen können wird.