Am 26. November erscheint die Biografie von Howard Carpendale – das Buch „Unerwartet“ steckt voller Erinnerungen an ein langes Schlager-Leben. Doch eine Enthüllung kommt für Fans des Sängers tatsächlich ziemlich unerwartet: Im Buch verrät Carpendale, dass er als Kind missbraucht wurde. Ein Matrose war es, der sich laut den Schilderungen des 79-Jährigen an ihm verging. Der Bericht trifft die Leser des Buches mitten ins Herz.
Howard Carpendale berichtet in neuem Buch von Missbrauch
Über die entsprechenden Ausschnitte im Buch berichtet die BILD-Zeitung – die Reporter bekamen vorab Einblicke in das Buch „Unerwartet“ von Howard Carpendale. Der Sänger berichtet hier von einem Matrosen namens Archie, der ein Bekannter seines Vaters war. Er habe die Familie besucht – und die Eltern von Carpendale gefragt, ob er mit dem Jungen ins Kino gehen dürfe. Sie stimmten zu.
Nach dem Kinobesuch gingen der Matrose und der kleine Howard Carpendale, damals zehn Jahre alt, durch einen Park, setzten sich auf eine Bank. „Mit seiner riesigen Hand greift er nach meinem linken Knie. Er tätschelt es. Und lacht, ein heiseres Lachen“, schreibt Carpendale über die schockierenden Momente, die er mit dem Mann auf der Parkbank erleben musste. „Seine Hand streift mein Bein hinauf, immer höher. Ich erstarre.“ Nach einer Weile sei der Matrose aufgestanden, habe die Hände in die Hosentaschen gesteckt und gesagt: „Let’s go.“

Howard Carpendale verschwieg den Eltern den Missbrauch zuerst
Doch damit nicht genug: Am nächsten Tag das gleiche Spiel. „Am Tag darauf holt er mich wieder zu Hause ab. Wir gehen spazieren. Wir gehen in den Park, wir setzen uns auf die Bank.“ Wieder habe Archie ihn angefasst. „Nach einer Weile steht er auf und steckt die Hände in die Hosentasche.“ Zwei Tage später, schildert Carpendale, sei es zum dritten Mal passiert. Seinen Eltern habe er nichts davon erzählt – Mut fasste er erst später, als der Matrose nicht mehr auftauchte.




