Die Show-Branche steht unter Schock: Alice und Ellen Kessler, die legendären Entertainerinnen, sind tot. Mit 89 Jahren entschieden sich die berühmten Kessler-Zwillinge für einen gemeinsamen Abschied – begleitet durch Sterbehilfe. Ihr Tod am 17. November bewegt nicht nur Fans, sondern auch ihre engsten Freunde. Eine davon ist TV-Ikone Carolin Reiber (85).
Herzzerreißendes Abschiedsgeschenk von den Kessler-Zwillingen
Die Moderatorin, bekannt aus der „Volkstümlichen Hitparade“, war nicht nur Kollegin, sondern jahrzehntelang eine enge Freundin der Kesslers. Wenige Tage vor ihrem Tod schickten die Schwestern ein geheimnisvolles Paket an Reiber, so berichtet die Münchner Abendzeitung – mit der Aufschrift: „Erst am 18. November öffnen“. Als dann am Montag die Nachricht vom Tod der Schwestern kam, öffnete Carolin Reiber es aber vorzeitig.
In dem Paket waren „wunderschöne Schmuckstücke, die ich immer an ihnen bewundert hatte, teils mit Jadesteinen“, verrät Reiber. Dazu ein Abschiedsbrief – ein letzter Gruß voller Dankbarkeit und Liebe, wie Carolin Reiber dem Merkur erzählt.
Eigentlich wollten sich die Kesslers und Carolin Reiber noch einmal sehen, doch daraus wurde nichts: „Es war ursprünglich geplant gewesen, dass wir, wie üblich, zusammen ins Deutsche Theater fahren, zur Musical-Premiere ‚Pretty Woman‘. Da hatten mir die Kesslers kurzfristig abgesagt, es sei ihnen gerade zu viel.“

Bernhard Paul erinnert sich an die letzte Begegnung mit Alice und Ellen Kessler
Mit bewegenden Worten nimmt Carolin Reiber nun Abschied von ihren Freundinnen: „Für Ellen und Alice war es gut, also muss ich es akzeptieren. Es wird nie wieder Zwillinge von diesem Weltformat geben.“



