Dem Ehemann reicht es!

Schock bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Martin bricht Ehe mit Jenny ab!

Das gab es in der aktuellen Staffel von „Hochzeit auf den ersten Blick“ noch nicht: Die Ehe von Jenny und Martin ist gescheitert, Martin will das Experiment abbrechen.

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Es fing so gut an mit Jenny und Martin – aber während der Hochzeitsreise bei Hochzeit auf den ersten Blick kam es immer wieder zu Streits.
Es fing so gut an mit Jenny und Martin – aber während der Hochzeitsreise bei Hochzeit auf den ersten Blick kam es immer wieder zu Streits.Sat.1

Die Paare bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ stürzen sich in ein ganz besonderes Abenteuer: Sie geben sich bei einer feierlichen Trauung das Ja-Wort, ohne sich vorher gesehen zu haben. Manchmal entsteht daraus die Liebe auf den ersten Blick, in anderen Fällen steht nach einer Kennenlernphase der Besuch beim Scheidungsanwalt an. So ist es auch in der aktuellen Staffel der Show: Während die einen sich näher kommen, haben andere mit Konflikten zu kämpfen. Besonders schlimm entwickelt sich die Lage bei Jenny und Martin: Nachdem der Himmel bei der Hochzeit noch voller Geigen hing, endet ihr Kennenlernen mit einem Schock: Martin bricht die Ehe ab!

Schon während der Hochzeitsreise nach Uruguay kriselte es zwischen den beiden – immer wieder entstanden Konflikte, gerieten die beiden miteinander in Streits. Nach der Rückkehr von der Hochzeitsreise spitzte sich die Lage dann zu: Eigentlich sollte Martin direkt nach der Tour mit zu Jenny kommen, doch am Bahnhof kam es zu einem neuen Zoff. Die Folge: Martin entschied spontan, doch erst einmal nach Hause zu fahren. Im Streit trennten sich die beiden am Bahnhof, danach herrschte Funkstille über mehrere Tage.

Große Aussprache bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Martin will das Experiment nicht mehr

Nach der Pause organisieren die Experten bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ eine Aussprache. Die große Frage: Ist die Ehe von Jenny und Martin, die so gut begann, überhaupt noch zu retten? Und: Was war eigentlich der Grund für den Zoff? Zuerst schildert Martin seine Sicht der Dinge. Er habe am Bahnhof einen stillen Moment gehabt, ins Gleisbett geschaut – und plötzlich sei Jenny zu ihm gekommen, habe ihn mit der Hand im Nacken gestreichelt und gesagt „Na, mein Motze-Bärchen?“. „Das war für mich ein Punkt, wo ich dachte: Warum bin ich jetzt ein Motze-Bärchen?“, sagt Martin. Der schnöde Begriff verletzte ihn also  – und sorgte für neue Wut.

Die Experten versuchen, zu vermitteln: Markus Ernst gibt etwa zu bedenken, dass die Wortwahl zwar vielleicht schwierig sei, die Geste sei aber dafür da gewesen, Kontakt und Nähe herzustellen. Martin gibt zu, sehr emotional reagiert zu haben. „Das war aber genau so eine Situation, die sich dann auch aufgeschaukelt hat.“ Aus der einfachen Geste wurde Zoff. Denn: „Du hast mir auch gar nicht mehr geglaubt, dass ich in liebevoller Absicht zu dir komme“, sagt Jenny. Und warum die Trennung? Nach den Strapazen der Reise habe er es als besser erachtet, wenn jeder zu sich fährt, sagt Martin – das sollte Ruhe in die Situation bringen, die Basis für einen Neuanfang legen.

Bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ geben sich Paare das Ja-Wort, die sich vorher nicht kannten.
Bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ geben sich Paare das Ja-Wort, die sich vorher nicht kannten.Sat.1

Für Jenny eine nicht nachvollziehbare Entscheidung. „Das war das Schlimmste, was er hätte tun können.“ Es sei schlimm für sie gewesen, dass sie von alleingelassen wurde. „Ich habe mich verlassen gefühlt. Diese Gefühle, die er mir teilweise schon vermitteln konnte wie Verlässlichkeit und Sicherheit, die waren auch weg“, sagt sie. Martin hat Verständnis. „Nachempfinden werde ich es nicht können, aber ich kann es nachvollziehen“, sagt er. „Der Zeitpunkt war mehr als schlecht.“ Expertin Sandra Köhldorfer von „Hochzeit auf den ersten Blick“  stellt fest, dass beide in der Situation nicht mehr fähig zur Empathie gewesen seien. Dennoch sollten sich die beiden an die schönen Situationen erinnern, die sie gemeinsam hatten.

Es fing mit Jenny und Martin so gut an – doch nach der Hochzeit auf den ersten Blick kriselte es immer mehr.
Es fing mit Jenny und Martin so gut an – doch nach der Hochzeit auf den ersten Blick kriselte es immer mehr.Sat.1

Schon während der Flitterwochen nach der romantischen „Hochzeit auf den ersten Blick“ hatten die beiden mit den Verlustängsten von Jenny zu kämpfen. Verstärkt worden seien die auch durch die Funkstille. „Du hast dich bis jetzt nicht bei mir gemeldet“, sagt Jenny. Martin begründet es damit, dass er Zeit gebraucht habe. „Ich habe mich ganz bewusst zurückgezogen, damit ich mich mit mir auseinandersetzen kann, damit ich höre, was in mir vorgeht.“ Und es kommt noch schlimmer. „Es fühlt sich für mich nicht mehr wirklich richtig an“, sagt er. „Das ist keine Vernunft-Entscheidung, keine Kopf-Entscheidung. Das ist eine reine Gefühls-Geschichte.“ Er habe sich schon in den letzten Tagen von Jenny distanziert.

Experten von „Hochzeit auf den ersten Blick“ staunen über Martins Entscheidung

Da staunen auch die Experten. „Für mich klingt das so, als ob Sie für sich selbst entschieden haben, dass Sie das Experiment nicht weiter fortführen und Jenny nicht weiter kennenlernen wollen“, stellt Sandra Köhldorfer fest. Und Martin bestätigt: „Kann man so sagen, ja.“ Er habe das für sich reflektiert – und die Sichtweisen seien zu unterschiedlich. Das ist zu viel für Jenny: Sie bricht in Tränen aus, verlässt die Gesprächssituation. „Ich muss kurz weg.“ Im Interview wirft sie Martin vor, sich ihr gegenüber mies zu verhalten. „So geht man nicht mit einem Menschen um, dem man tagelang vorspielt, man findet ihn ja ach so toll.“ Er habe sich sechs Tage lang nicht gemeldet, dann die Entscheidung für sich getroffen, „Hochzeit auf den ersten Blick“ zu beenden, ohne noch einmal ein Gespräch geführt zu haben. „Das macht man nicht“, sagt sie. „Das ist für mich unbegreiflich.“

Doch Martin bleibt dabei. „Es fühlt sich für mich nicht richtig an, das fortzusetzen“, sagt er im Interview. Er habe das Gefühl, dass die beiden früher oder später wieder an den Punkt kommen würden, wo sich beide missverstanden fühlen – aber zugleich nicht in der Lage sind, die Probleme zu klären. Das sei nicht das, was er sich für sich selbst wünscht. „Es zwingt Sie niemand, ist Ihre Entscheidung“, stellt Sandra Köhldorfer fest. „Aber es ist unfassbar schade, wenn Sie das hier aufgeben.“ Doch die Experten von „Hochzeit auf den ersten Blick“ geben die Hoffnung nicht auf. Markus Ernst mahnt zur Ruhe. So ein Gespräch müsse sich erst setzen – man müsse sich Zeit geben, um einen echten Entschluss zu fassen und alles zu überdenken. Erst im Finale von „Hochzeit auf den ersten Blick“ wird sich zeigen, wie sich die beiden entscheiden … bis dahin laufen neue Folgen jeden Montag um 20.15 Uhr bei Sat.1. ■