Sie fühlen sich nicht als Paar

„Hochzeit auf den ersten Blick“: Ehe von Desirée und Marco vor dem Aus?

Nach der Hochzeitsreise geht für die beiden das Kennenlernen weiter. Doch nicht jeder Konflikt lässt sich anscheinend wirklich leicht beheben.

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Nach der Hochzeitsreise geht für Desirée und Marco das Kennenlernen weiter. Können die beiden ihre Differenzen überwinden?
Nach der Hochzeitsreise geht für Desirée und Marco das Kennenlernen weiter. Können die beiden ihre Differenzen überwinden?Sat.1

Sie haben sich bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ das Ja-Wort gegeben – doch in der Kennenlernphase müssen Desirée und Marco echte Hürden überwinden. In der aktuellen Episode der Liebes-Show können die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen, wie sich die beiden bei ihrer Tour nach Jamaika annähern, aber trotzdem auch das eine oder andere Tief erleben. Eines der Probleme: Marco ist nicht so kommunikativ, wie Desirée es sich wünschen würde. Lässt sich dieser Konflikt aus der Welt schaffen – und wie geht es für die beiden nach der gemeinsamen Hochzeitsreise weiter? Jetzt gibt es neue Einblicke: Auch nach der Rückkehr kriselt es weiter …

Bei einem Gespräch an einer Bar in Jamaika kam das Thema bereits auf den Tisch – Marcos Zurückhaltung blieb nicht unbemerkt. „Ich bin gern auch mal der stille Beobachter. Ich muss nicht immer was erzählen, lasse auch gern mal alles auf mich wirken“, erklärte er seiner Frau Desirée, als es um das richtige Tempo beim Kennenlernen nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ ging. Keine tolle Ansage für die Powerfrau. „Prinzipiell mag ich Männer schon lieber, die schon etwas extrovertierter sind“, sagt sie. Für sie sei ein Partner toll, „der mir auch wirklich zeigt, dass er der Mann an meiner Seite ist und auch keine Schwierigkeiten oder kein Problem damit hat, es mir zu zeigen“.

„Hochzeit auf den ersten Blick“: Wie geht es nach der Rückkehr aus den Flitterwochen weiter?

Wie sieht es nach der Rückkehr aus? In Dresden lässt sich Desirée in den Alltag von Marco entführen – und trifft Freund ihres Ehemannes im Garten zu einem Grillabend. Vor allem die quirlige Tine will genau wissen, wie es zwischen den beiden läuft … und beobachtet genau, wie Desirée und Marco sich verhalten. „Wie ist es denn so? Ihr steht so auseinander! Seid ihr schwer verliebt?“, fragt sie. Die erste Antwort kommt von Marco. „Nöö, schwer verliebt noch nicht. In der Phase sind wir noch nicht.“ Sie seien eher in der Kennenlern-Phase, hätten Höhen und Tiefen erlebt, ergänzt Desirée.

Freundin Tine spürt offenbar genau, dass nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ etwas nicht stimmt: Marco habe eine Blockade. „Irgendwas blockiert ihn, dass er nicht ganz er selbst sein kann“, sagt sie. Woran liegt es? Es habe beim Kennenlernen einen „kleinen Knick“ gegeben, erklärt Marco. Da sei es nicht perfekt gelaufen, die beiden seien auf Distanz gegangen. „Zumindest bei mir dauert es jetzt wieder zurück … ich kann nicht einfach so umschalten“, sagt er.

Beim gemeinsamen Kochen fragt Tine dann die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden ab. „Es gibt schon Punkte, die sehr gut matchen“, sagt Desirée. Beide backen gern, wandern gern, sind gern aktiv unterwegs. Zwar fahre sie nicht Motorrad, sagt Desirée. Doch das stört nicht, zumindest nicht ihren Ehemann. „Es dürfen auch Sachen bleiben, die ich alleine mache“, sagt er. In Sachen Wohnungen sei Desirée ordentlicher. Bei Marco sei es nach außen hin ordentlich – doch in den Schränken herrsche das Chaos. „Das kriegen wir hin“, sagt die Ehefrau optimistisch. Ihr Mann Marco kontert: „Wenn dich das stört, kannst du das gerne lösen.“

Ob aus den Paaren bei Hochzeit auf den ersten Blick die große Liebe wird, entscheidet sich meist in der Kennenlernphase nach der Trauung.
Ob aus den Paaren bei Hochzeit auf den ersten Blick die große Liebe wird, entscheidet sich meist in der Kennenlernphase nach der Trauung.Sat.1

Dann geht es um die Unterschiede. „Ich rede mehr“, sagt Desirée. Und ergänzt später: „Ich frage mehr.“ Genau das war zwischen den beiden auch schon Thema: Desirée deutete es als Desinteresse, dass Marco ihr wenig Fragen stellte, zugleich aber auch Fragen auswich. Und auch jetzt stört sie diese zurückhaltende Art. „Grundsätzlich finde ich es schon im Hinblick auf eine Beziehung schwierig, wenn er allen Fragen, die etwas privater werden, ausweicht“, sagt er. „Weil er ja schon sagt, dass er es schätzt, in einer Beziehung über alles reden zu können.“ Was sagt Marco dazu? Er weiche aus, „wenn ich denke, dass es unangebracht ist, eine Antwort zu geben“ – etwa in größeren Runden.

Desirée und Marco bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Sie fühlen sich nicht als Ehepaar

Es wird deutlich: Desirée und Marco müssen noch an einigen Punkten arbeiten. Wie fällt das Urteil von Freundin Tine aus? „Ich finde schon, dass die super zusammen passen“, sagt sie. Es gebe viele Gemeinsamkeiten. „Gematcht ist es schonmal super – aber irgendwas fehlt noch, dieser Funke.“ Sie hofft darauf, dass der gemeinsame Abend den Knoten platzen lässt, dass der Humor einen Weg in die Beziehung findet. „Da versuchen wir, sie zu unterstützen, um einfach mal etwas Lockerheit da reinzubringen.“ Ob das gelingt?

Die letzte Frage von Tine ist deutlich: „Fühlt ihr uns als Ehepaar?“ Die beiden antworten einstimmig: Nein. „Ich würde es nicht mal als Beziehung bezeichnen“, sagt Desirée. „Da arbeiten wir dran.“ Die beiden seien weit davon entfernt, was angesichts der Tatsache, dass sie sich vor drei Wochen noch nicht kannten, auch nicht erstaunlich sein dürfte. „Ich würde es eher als schwierig bezeichnen“, sagt die Ehefrau. Sie gibt zu, dass sie sich wünschen würde, dass Marco öfter auf sie zukommt. Und er? „Ich finde es nicht schlimm, dass sie das offener anspricht, dass nicht alles perfekt läuft. Ich kann damit gut leben.“ Tine hingegen erwartet, „dass er sich mehr Mühe gibt“. Und darauf wolle sie ihn hinweisen – „mehrmals“, sagt die Sächsin. Ob das etwas bringt, sehen die Zuschauerinnen und Zuschauer bei den neuen Folgen von „Hochzeit auf den ersten Blick“ jeden Montag um 20.15 Uhr bei Sat.1. ■