Sie waren das letzte Paar, das sich in der aktuellen Staffel von „Hochzeit auf den ersten Blick“ das Ja-Wort gab – und erlebten eine aufregende Hochzeit. Mehr noch: Kevin und Francisca, die sich in der Liebes-Sendung bei Sat.1 trauten, schienen auf Anhieb wirklich gut zueinander zu passen. Doch in den Flitterwochen, die die beiden in Vietnam verbrachten, rauschten die beiden in einen handfesten Konflikt – weil Francisca mit dem Tempo, das Kevin vorzugeben schien, überfordert war, kam es sogar zur räumlichen Trennung! Die Braut zog aus der gemeinsamen Suite aus, nahm sich ein eigenes Zimmer. Fans der Show fragen sich nun: Hat die Beziehung der beiden überhaupt noch eine Chance – oder ist das Experiment gescheitert?
Bei Kevin und Francisca kriselte es nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“
Es sah nach einer traumhaften „Hochzeit auf den ersten Blick“ aus – doch in den Flitterwochen stolperten Kevin und Francisca direkt in einen Konflikt, der sich so leicht nicht lösen ließ. Beim gemeinsamen Auspacken der Koffer hielt Francisca plötzlich ein T-Shirt mit einem halbnackten Foto der Partysängerin und Pornodarstellerin Mia Julia in den Händen. Ein Kleidungsstück, das ihr gar nicht gefiel. Der Vorfall sorgte dafür, dass sich der aufgestaute Frust entlud: Schon in den Tagen zuvor waren ihr die witzig gemeinten Sprüche ihres neuen Ehemannes auf die Nerven gegangen. Denn die beiden kennen sich erst seit kurzer Zeit – einige Bemerkungen gingen ihr deshalb zu weit.
Das Ergebnis: Um etwas auf die Bremse treten zu können, packte Francisca noch während der Tour ihre Koffer, zog aus der gemeinsamen Suite aus. Einen Tag verbrachten die beiden daraufhin getrennt, bevor es zur Aussprache kam. Das Ergebnis: Um die Beziehung nicht zu gefährden, muss Kevin auf die Bremse treten – Francisca wünscht sich, dass sich die beiden erst auf einer freundschaftlichen Ebene kennenlernen können. „Wenn man auf einer freundschaftlichen Ebene sich beschnüffelt und den Kontakt knüpft, können sich wieder Gefühle entfachen, die vielleicht schon lodern oder vorhanden sind“, sagt Francisca. Aber: Geht es für das Paar von „Hochzeit auf den ersten Blick“ jetzt etwa in die „Friend Zone“ – und ist damit die Ehe von Kevin und Francisca gefährdet?

Was ein solches Kennenlernen bedeutet, sehen die Zuschauer der Liebes-Show in der kommenden Woche: Gemeinsam erkunden die beiden einen Markt in Vietnam. Sie treffen sich vor dem Hotel – und auch die Zuschauer spüren die extreme Distanz, die sich zwischen den beiden aufgebaut hat. Doch Kevin bleibt optimistisch. „Unser letztes Gespräch hat mir wirklich viel Hoffnung gegeben und ich hoffe, dass es dann auch weitergeht jetzt“, sagt er. Francisca erhofft sich, dass die beiden sich nun in einer entspannten Atmosphäre kennenlernen können.
Haben Kevin und Francisca eine Zukunft nach ihrer „Hochzeit auf den ersten Blick“?
Doch dann gibt es wieder Momente, in denen man beinahe an eine gemeinsame Zukunft der beiden nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ glauben kann. Als sie etwa an einem Stand stehen, an dem traditionelle Lampen angeboten werden, schaut Francisca sich diese an. Sie scheint interessiert, eine davon zu kaufen. „Und die nehmen wir dann als Wohnzimmerlampe“, sagt sie. Hört sich das nach den ersten Plänen für eine gemeinsame Wohnung an? „Ich finde es immer wichtig, dass man Leichtigkeit reinbringt. Über den Markt laufen und diese Freiheit in einer schönen entspannten Atmosphäre ist Gold wert“, sagt sie im Interview. „Man lernt sich spielerisch und leicht kennen, ohne Zwang, ohne Druck.“ Sie glaubt: Sollten die beiden noch zehnmal über Märkte schlendern, würden sie sich besser kennenlernen als bei einem Abend voller Gespräche.

Auch Sandra Köhldorfer, die zu den Liebes-Experten bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ gehört, ist beeindruckt vom Durchhaltevermögen der beiden – trotz Konflikten versuchen sie weiter, das Experiment durchzuziehen. „Franciscas und Kevins Einstellung zum Experiment sind sehr beeindruckend. Sie haben einen sehr starken Willen, festzuhalten – obwohl es erste Schwierigkeiten und Herausforderungen gibt“, sagt sie. „Beide sind Kämpfer. Sie geben nicht so schnell auf. Und es ist wirklich toll zu sehen, wie offen sie sind, Unterstützung anzunehmen.“ Nur: Wird das wirklich dabei helfen, ein gemeinsames Leben aufzubauen?
Das wird sich erst in der Zeit nach der Reise zeigen – denn offen bleibt, ob die beiden ihren Weg in den Alltag finden. Nach einer Woche besucht Kevin Francisca in ihrem Zuhause, verbringt mit ihr unter anderem einen Tag in ihrem Pferdestall. Wie ist die Stimmung? „Nervös bin ich nicht – ich freue mich aber riesig, dass Franci mich gefragt hat, ob ich sie im Stall besuchen möchte“, sagt Kevin. Und wie geht es seiner Frau? „Weil es in den Flitterwochen ein bisschen schwierig war, ist man natürlich ein bisschen angespannt, wie das Aufeinandertreffen einfach sein wird.“
Zumindest schlagen die beiden versöhnliche Töne an. „Ich habe schon das Gefühl, dass Franci sich jetzt mehr öffnen kann und auch mehr zulässt, dass man sich mehr kennenlernen kann“, sagt Kevin. Sie habe es geschafft, während der Zeit zu Hause den Reset-Knopf zu drücken, sagt Francisca. „Das heißt jetzt aber nicht, dass ich das, was in den Flitterwochen passiert ist oder was ich empfunden habe, was mir zu schnell ging, einfach vergessen habe.“ Von ihrer Seite aus laufe das Experiment trotzdem gut weiter. „Wir machen das alles jetzt erstmal so, als hätten wir das zweite, dritte, vierte Date – und nicht so, als wären wir verheiratet.“ Ob während der vielen Dates aus den beiden etwas wird? Das erfahren die Zuschauer von „Hochzeit auf den ersten Blick“ in den kommenden Folgen der Liebes-Show – jeden Montag um 20.15 Uhr bei Sat.1. ■