In vielen Umfragen schnitt Günther Jauch, der langjährige Moderator von „Wer wird Millionär?“, in der Vergangenheit als der sympathischste Deutsche ab. Viele hätten ihn gern als Nachbarn oder würden mit ihm ein Bierchen trinken gehen. Und das ist kein Wunder: Mit „Wer wird Millionär?“ hat sich Jauch seit 1999 einen festen Platz im TV-Herz Deutschlands gesichert. Viele fragen sich nur: Wie schlau ist der Quizmaster? In der neuen Ausgabe der Show enthüllt Günther Jauch nun seinen Abitur-Schnitt – und verrät damit, wie gut er in der Schule war. Doch das sorgt auch kurz für Wirbel im TV-Studio …
Wie gut war Günther Jauch in der Schule? Bei „Wer wird Millionär?“ verrät er es!
Der Grund: Zunächst wird der Abitur-Schnitt von Günther Jauch unfreiwillig enthüllt – durch einen Joker! Kandidatin Natalie Böhner sitzt gerade auf dem Ratestuhl, soll bei „Wer wird Millionär?“ eine Frage zur berühmten Geschichte „Der Glöckner von Notre Dame“ beantworten. Es geht um die steinernen Gargoyles, die im Disney-Film zu den Freunden von Quasimodo werden. Günther Jauch will wissen, wie die beiden heißen. Die richtige Antwort, bei der ein Joker aus dem Publikum behilflich ist: Victor und Hugo. Der Grund ist simpel: Der Schriftsteller, der die Geschichte schrieb, hieß Victur Hugo, wird damit auch im Disney-Film verewigt.
Als Jauch die Antwort auf die Frage aufklärt, gibt der Mann im Publikum zu, in der Schule kein Französisch gehabt zu haben. „Ich auch nur in Maßen“, antwortet Jauch. „Abidurchschnitt 3,4, Herr Jauch, ne?“, kommt es da aus dem Publikum. „Sie?“, fragt Günther Jauch völlig verdutzt. „Sie!“, ruft der Joker zurück. „Nein, das ist eine Verleumdung“, ruft Jauch, springt von seinem Moderatorenstuhl auf. „Das bestreite ich! Niemals!“ Er verweist auf Friedrich Merz: Der sei im Wahlkampf gefragt worden, wie seine Abiturnote aussah. „Da hat er gesagt: Die hat er in einem Tresor versteckt, damit seine Enkel es nicht erfahren.“
Will auch Jauch seine Abiturnote geheim halten? „Wie kommen Sie zu dieser … also“, wendet er sich erneut an den Zuschauer im Studio. „Eine Verleumdung sondersgleichen! Ich weise das mit Abscheu und Empörung zurück!“ Doch der Mann im Zuschauerraum hat eine mehr als gute Erklärung: Seit Jahren bewirbt er sich selbst für die Teilnahme bei „Wer wird Millionär?“, übte im Vorfeld fleißig mit der passenden App, beantwortete dort Quizfragen. Die Frage nach dem Abitur-Schnitt von Günther Jauch sei eine Millionenfrage gewesen. „Nein, das war dann ne App von Sat.1“, antwortet Jauch. „Nein. Mit dieser Gräuelpropaganda, die heute hier verbreitet wird, räume ich jetzt mal endgültig auf.“
Günther Jauch enthüllt bei „Wer wird Millionär?“, welche Note er im Abitur hatte
Wird Günther Jauch etwa seinen Abi-Schnitt verraten – und ist er weit entfernt von 3,4? Die Enthüllung folgt auf dem Fuß. „Ich hatte nie, nicht, zu keinem Zeitpunkt … niemand hat die Absicht mir jemals eine 3,4 im Abitur zu geben“, sagt er. Und macht es ganz besonders spannend. „Ich hatte einen Abiturdurchschnitt von 3,1!“ Für so viel Ehrlichkeit gibt es Jubel aus dem Publikum – der Applaus will gar nicht aufhören. „Aber Herr Jauch, das ist ja auch nicht viel besser jetzt …“, sagt der Zuschauer im Publikum. Da muss sogar der TV-Star lächeln. „Und was haben Sie?“, fragt er zurück. „Ich hab‘ kein Abitur, ich bin Schauspieler“, gibt der zurück.
Trotz des Humors ist es ein besonderer Moment, den die Zuschauer von „Wer wird Millionär?“ erleben dürfen – denn Günther Jauch gibt nur wenig private Informationen preis. Kandidatin Natalie Böhner darf sich also freuen, dass sie in eine beinahe historischen Augenblick auf dem Ratestuhl saß. Und nicht nur das: Auch die Frage nach den Gargoyles aus „Der Glöckner von Notre Dame“ hat sie dank der Hilde des Zuschauers richtig beantwortet. Sie ist also um 16.000 Euro reicher. Und hat nicht nur gelernt, dass die Figuren, die zu Quasimodos Freunden werden, Victor und Hugo heißen – sondern kennt nun auch den Abi-Schnitt von Günther Jauch. ■