Jahrelang wollte sich Doreen Steinert (39) kaum zu ihrem Ex Sido (45) äußern. Von 2005 bis 2012 waren die frühere „Popstars“-Kandidatin und der Rapper ein Paar, waren sogar verlobt. Dann war plötzlich Schluss. Jetzt, 13 Jahre nach dem plötzlichen Liebes-Aus, bricht Doreen ihr Schweigen.
In zwei Videos auf Instagram erzählt sie ihren Fans, wie schlimm die Trennung damals für sie war. Sie habe sich danach sehr einsam gefühlt und habe den Großteil der gemeinsamen Freunde verloren. Doch warum redet die Sängerin erst jetzt über all das? Der Berliner KURIER hat Doreen bei der Eröffnung der neuen immersiven Ausstellung „Polar Experience“ in Berlin getroffen und mit ihr über das Thema gesprochen.
Doreen Steinert rechnet auf Instagram mit Sido ab
„Ich mache diese Q&As regelmäßig und ich werde fast täglich danach gefragt, wie meine Beziehung war, wie er so ist und was überhaupt zur Trennung geführt hat. Ich rede ja nicht über andere, aber irgendwie kann ich es nachvollziehen, dass das alle interessiert. Ich werde auch jetzt nicht über meine Beziehung reden, aber ich kann erzählen, wie es mir nach der Trennung erging, und das habe ich getan“, sagt Doreen.

Und weiter: „Dass es solche Kreise zieht und es dann auch in der Presse Thema sein wird, war mir nicht klar. Weil es eben schon so lange her ist und ich mir denke, es ist ja klar, dass es einem nach der Trennung nicht so gut geht“, erklärt Doreen.
„Viele Menschen verbinden mich mit Nu Pagadi, viele verbinden mich mit Sido. Das ist auch vollkommen okay. Das Interesse kann ich nachvollziehen, was ich aber nicht verstehen kann, ist, dass es für selbstverständlich angesehen wird, darüber zu reden. Ich kenne nicht viele Menschen, die gerne darüber reden, wie schlimm es einem nach einer Trennung ging. So etwas sollte man ja eigentlich respektvoll behandeln. Und ich finde, man sollte dem anderen seinen Raum lassen. Ich finde es schwierig, dass dieses Recht Leuten, die in der Öffentlichkeit stehen, verwehrt wird.“
Doreen Steinert überrascht mit neuer Rolle und neuer Musik
Ein Schicksal, das viele Prominente teilen. „Ich glaube, dass das niemals abgeschlossen sein wird. Er hat ja mittlerweile noch zwei Ex-Frauen (Anm. d. Red.: Charlotte Würdig, Georgina Stumpf), er war ja auch verheiratet.“
Doch Doreen hat Hoffnung, dass bei ihr bald auch andere Themen eine Rolle spielen. „Trotzdem werde ich nicht damit in Ruhe gelassen. Ich glaube, ich werde deswegen nie in Ruhe gelassen. Es ist okay, ich nehme es nicht persönlich. Ich glaube aber, wenn nächstes Jahr die Serie und neue Musik erscheinen, werden mich die Leute hoffentlich mit anderen Themen in Verbindung bringen.“



