Er steht seit Jahren auf der Bühne, aber er erlebte noch nie einen so schrecklichen Moment wie diesen: Am Donnerstag stürzte der Graf von der bekannten Band Unheilig bei einem Konzert in Leipzig kopfüber von der Bühne. Das Konzert musste nach dem Unfall für mehrere Minuten unterbrochen werden, doch dann spielte er die Show einfach weiter. Was passierte wirklich bei dem Horror-Sturz? In einem Interview packte der Musiker jetzt aus, schildert die schrecklichen Szenen am Abend des großen Comebacks von Unheilig.
Graf von Unheilig stürzte kopfüber von der Bühne
Die Nacht zum Freitag musste der Graf von Unheilig laut dem Bericht von BILD in der Uniklinik Leipzig verbringen. Kein gutes Zeichen. Kein Wunder: Wer liest, was der Musiker über den Horror-Sturz von der Bühne schildert, braucht einen robusten Magen – und Horrorfilm-Erfahrung. „Ich habe gleich gespürt, dass etwas an mir kaputtgegangen ist und ich fühlte einen Blutgeschmack und Zahnsplitter im Mund“, sagt er über die Momente nach dem Sturz. „Ich habe dann einfach alles heruntergeschluckt.“
Zum Unfall kam es, weil er sehr nah an die Bühne tanzte – dabei schätzte er die Entfernung zum Bühnenrand nicht richtig ein, sagt er. Dann sei er über einen Lautsprecher gestolpert – und fiel kopfüber auf die Balustrade, die den Bühnenbereich vom Publikum abgrenzt. „Ich konnte mich dann noch mit dem linken Arm abstützen, bin aber trotzdem mit dem Oberkiefer auf das Geländer geknallt. Die Fans haben mich dort noch aufgefangen und konnten den Sturz etwas mildern.“

Graf von Unheilig: Schneidezähne wurden nach hinten gedrückt
Die bittere Bilanz: Seine Schneidezähne seien durch den Aufprall nach hinten gedrückt worden. Auch ein paar Nerven seien gerissen. Er müsse deshalb für mehrere Wochen eine Metallschiene tragen, sagte er der BILD. „Allerdings sind auch ein paar Zähne abgesplittert, aber auch das lässt sich alles korrigieren.“ Nach dem Unfall gehe es ihm erstaunlich gut. „Ich muss wohl einen Schutzengel gehabt haben, denn dieser Sturz hätte weitaus schlimmer ausgehen können“, sagt der Graf.




