„Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz (l.) ist begeistert von dem Eisenteil, das „Bares für Rares“-Verkäufer Patrick (r.) da angeschleppt hat.
„Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz (l.) ist begeistert von dem Eisenteil, das „Bares für Rares“-Verkäufer Patrick (r.) da angeschleppt hat. ZDF

Und dann steht da plötzlich eine recht düstere schwarze Eisenkonstruktion bei Horst Lichter. Aber wir wären nicht bei „Bares für Rares“, wenn das nicht ein ziemlich respektables Kunstwerk wäre. Und Kunstliebhaber und Experte Colmar Schulte-Goltz schwelgt dann auch von Anfang an ob der bizarren Eulen-Darstellung.

Fakt ist, man braucht eine große Wand, damit das Werk zur Geltung kommt. Aber weil es ein echtes Unikat des Schweizer Künstler Werner Zurbriggen aus dem Jahre 1964 ist, wird sich womöglich ein Käufer im Händlerraum finden. Blöd nur, dass der Originalzustand durch überstreichen verändert wurde.

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Dennoch ist „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz voll des Lobes und schätzt, dass 1200 bis 1500 Euro drin wären, was ganz locker über den gewünschten 600 bis 700 Euro von Besitzer Patrick aus Kamen liegt. Händlerkarte kommt, läuft für den jungen Familienvater, der seinem „Kurzen“ von dem erwarteten Erlös ein Klettergerüst spendieren will.

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Trifft nicht so ganz Waldis Geschmack, kaufen tut er trotzdem.
Trifft nicht so ganz Waldis Geschmack, kaufen tut er trotzdem. ZDF

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„Bares für Rares“-Händler zögerlich, nur einer geht voran

Im Händlerraum herrscht etwas Verwirrung wegen des Künstlers, der nicht allen Händlern etwas sagt. Man ist zögerlich. Und so kommt auch dieses Relief aus Metall nicht um Waldis 80-Euro-Traditionsgebot herum, schon „wegen des Materialwertes“. Das bricht das Eis und 600 Euro von Christian Vechtel stehen im Raum, dann irgendwann 850 Euro Markus Wildhagen, nachdem der „Bares für Rares“-Verkäufer noch mal den Klettergerüstwunsch seines 3-jährigen Sohnes ins Spiel gebracht hat.

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Walter „Waldi“ Lehnertz lässt sich nicht lumpen, bietet 1000 Euro und merkt nach Christian Vettelss Erhöhung an: „Ich find’ dat grottenhässlich, aber egal – zwölfhundert, Kunst ist Kunst.“ Das ist doch mal eine Ansage und Patrick ist zufrieden. Zuschlag! Waldi ist damit unter die Kunstsammler gegangen und reicht die Scheine rüber: „Viel Papier für viel Eisen! Viel Spaß mit dem Klettergerüst.“