SO kochen Sie ohne Strom: Drei Tipps für den Notfall
Gehen in Deutschland die Lichter aus? Kommt der Blackout? Was vor einem Jahr für die meisten außerhalb der Vorstellungswelt lag, gilt nun als eine reale Gefahr. Was also, wenn kein Strom mehr fließt?

Gehen in Deutschland die Lichter aus? Kommt der Blackout? Was vor einem Jahr für die meisten außerhalb der Vorstellungswelt lag, gilt nun als eine reale Gefahr. Was also, wenn kein Strom mehr fließt?
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Eins vorweg: Zunächst gilt Entwarnung, denn laut Pressesprecher der Bundesnetzagentur ist das deutsche Stromversorgungssystem eines „der sichersten weltweit“. Allerdings ließen sich Ausfälle „nie vollständig ausschließen“. Darum sollten Sie ein paar Vorkehrungen für den Notfall treffen. Denn Essen ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, damit Sie im Notfall gut versorgt sind.
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Tipp 1: Kochen auf dem Campingkocher
Vielleicht sind Sie häufiger auf dem Zeltplatz und haben einen Kocher zu Hause. Nicht? Dann sollten Sie sich einen Campingkocher mit Gaskartusche zulegen. Denn der kann gut in der Not helfen. Allerdings sollten Sie diesen nicht in Innenräumen verwenden, sondern lieber auf dem Balkon oder das Kochen nach draußen verlagern.
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Tipp 2: Kochen auf dem Grill
Vermutlich haben die meisten Menschen einen Holzkohlegrill in der einen oder anderen Form zu Hause. Auf diesem lassen sich auch im Winter Gemüse, Fleisch und Co grillen oder schmoren. Da ist auch die Anschaffung eines Feuertopfs oder Dutch Oven nicht schlecht. In diesem können Sie ganz praktisch Lebensmittel direkt auf der Grillkohle zubereiten.
Tipp 3: Wasser vorrätig haben

Es ist lebensnotwendig, nicht nur fürs Kochen: Wasser! Und auch dieses wird nicht mehr durch Ihre Rohre gepumpt, sollte es zu einem flächendeckenden Stromausfall kommen. Idealerweise sollten Sie zwei bis drei Liter Wasser vorrätig haben, mit denen Sie dann auch bei einem Stromausfall Nudeln, Reis und Co kochen können. Denn die können Sie mit den oben genannten Tipps locker kochen.
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Robert Schmitt, Einsatzleiter und Präsident des Medizinischen Katastrophen-Hilfswerks (MHW), rät für den Notfall: Für zwei Wochen Wasser und Lebensmittel daheim haben, das Auto vollgetankt und ein Radio, das mit Batterien läuft, um Informationen der Behörden zu verfolgen. Denn wenn der Strom wegbleibt, geht nichts mehr: kein fließendes Wasser, keine Toilettenspülung, kein Herd, kein Aufzug, kein Telefon und kein Internet. Nicht nur die Energieknappheit könnte einen Blackout auslösen, sondern auch Naturkatastrophen oder Wetterextreme, Sabotage oder Cyberangriffe.
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„Notfallkochbuch“ sammelt 50 Rezepte zum Kochen ohne Strom
Für ein „Notfallkochbuch“ zum Kochen ohne Strom hat eine Jury vergangenes Jahr 50 Rezepte ausgewählt. Im Rahmen eines Wettbewerbs hatten Bürger mehrere Hundert Rezepte eingereicht, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Bei der Auswahl der besten Rezepte ging es um die Kriterien Kreativität, Machbarkeit und Nachhaltigkeit.
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Elektrische Geräte sicherheitshalber ausschalten
Der erste Schritt bei einem flächendeckenden Stromausfall ist, alle Geräte auszuschalten oder – noch besser – vom Stromnetz zu trennen. Eine Lampe sollte jedoch angeschaltet bleiben, damit die Bewohner es mitbekommen, wenn der Strom wieder funktioniert. „Dann sollten die Geräte möglichst der Reihe nach wieder angeschaltet werden“, rät Torben Thorn. „Wenn alle auf einmal angehen, springt womöglich die Sicherung heraus, und empfindliche Geräte können Schaden nehmen.“ Auch steigt die Verletzungsgefahr, wenn Geräte wie Bohrmaschinen unvermittelt wieder anspringen.