Wenn 20 Prominente die Ärmel hochkrempeln und Weihnachtstüten packen, dann ist klar: Es ist wieder Zeit für das legendäre Charity Promi Pack von Maximilian Seitz. Zum fünften Mal lud der Berliner Unternehmer zur großen Wohltätigkeitsaktion zugunsten des Strassenfeger e.V. in Berlin, und die Promis kamen in Scharen.
Axel Schulz: Mehr Unterstützung für obdachlose Menschen
Im stylishen Bikini Berlin, wo sonst Luxus und Lifestyle regieren, ging es mal nicht ums Shoppen, sondern um Solidarität. Unter den Gästen: TV-Lieblinge wie Ronja Forcher, Annika Ernst, Rebecca Immanuel, Box-Legende Axel Schulz und Entertainer Friedrich Liechtenstein. Sie alle hatten ein Ziel: 500 prall gefüllte Weihnachtstüten für obdach- und wohnungslose Menschen zu packen. Zwischen Glühwein-Duft und Blitzlichtgewitter stapelten sich warme Jacken, Hygieneartikel und Leckereien.
Die Zahl der Menschen ohne Wohnung steigt stetig. Für Berlin zeigt die Statistik ebenfalls einen Anstieg: 53.610 wohnungslose Menschen lebten dort Ende Januar 2025 – gegenüber 47.260 im Vorjahr.
„Ich finde es ganz traurig, dass wir in Deutschland – in so einem schönen, reichen Land – Obdachlose haben. Dass das Thema von der Politik nicht angefasst, sondern darüber hinweggesehen wird. Ich war letztens mit meinen Kindern in der Friedrichstraße, wo man Leute unter der Brücke sieht. Das muss man dann seinen Kindern (15 und 19 Jahre alt) erklären, und das ist schwierig“, sagte Axel Schulz (57). Er sei an diesem Tag vor Ort, um „die Schwächeren zu unterstützen“.

Julian David und Linus Weber packen 500 Tüten zu Weihnachten
Den Plan verfolgt auch Sänger Julian David (35), der zurzeit eine der Hauptrollen in der Friedrichstadt-Palast-Show „Blinded by Delight“ spielt: „Gerade in Berlin ist die Obdachlosigkeit so präsent. Jeden Tag auf dem Weg in den Friedrichstadt-Palast sehe ich sehr viele obdachlose Menschen. Dadurch wird einem wieder bewusst, wie hart diese Zeiten sind und dass wir alle nicht darüber hinwegsehen dürfen.“

Und auch Model und Ex-GNTM-Kandidat Linus Weber (26) ist es wichtig, an diesem Tag dabei zu helfen, obdachlosen Menschen eine Freude zu bereiten. „Ich bin bei meiner Mutter aufgewachsen, die uns zwei Kinder durchgebracht hat. Gleichzeitig hat sie uns immer gesagt, dass es Leute da draußen gibt, die noch weniger haben. Gerade zu dieser Jahreszeit herrscht eine besondere Stimmung, wo man gerne mit der Familie zusammen ist. Ich denke mir immer, wenn man helfen kann, selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind, macht das viel aus.“




