Wenn ich ehrlich bin, war ich früher kein großer Fan von Rosenkohl. Ihr wisst schon, diese kleinen grünen Röschen, die immer irgendwie nach Langeweile schmecken, wenn man sie kocht – so dachte ich zumindest früher, als Kind.
Aber das war, bevor ich erwachsen wurde. Heute sind diese knuffigen Rosenköpfchen einfach nur lecker! Vor allem, wenn sie außen knusprig, innen butterzart, und dazu ein Mix aus süßem Ahornsirup sie verfeinern – dann noch Senf und Haselnüsse, mehr brauche ich nicht sagen, oder?
Rezept für Rosenkohl mit Nüssen
Alles beginnt damit, dass der Rosenkohl nicht gekocht, sondern schön in der Pfanne gebraten wird. Und das ist der absolute Unterschied. Vergesst die matschig-gekochten Kohlsprossen, die ihr vielleicht gewohnt seid. Wenn der Rosenkohl in heißem Olivenöl brutzelt und langsam goldbraun wird, entwickelt er eine unglaubliche Knusprigkeit – und wird von der Beilage zum echten Snack!
- 600 Gramm frischer Rosenkohl
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 2 Esslöffel Butter
- 50 Gramm Haselnüsse (grob gehackt)
- 2 Esslöffel Ahornsirup
- 1 Teelöffel grobkörniger Senf
- 1 Esslöffel Balsamico-Essig
- 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Frische Petersilie zum Garnieren
Rezept: So einfach wird Rosenkohl LECKER!
Zunächst den Rosenkohl putzen, die äußeren Blätter entfernen und den Strunk leicht anschneiden. Größere Röschen halbieren, damit sie gleichmäßig garen.
Während der Rosenkohl vor sich hin brät, gebe ich nach gefühlten acht Minuten den Ahornsirup, Balsamico-Essig und, für die, die es mögen, auch groben Senf dazu. Der Ahornsirup bringt eine angenehme Süße, der Balsamico sorgt für diese leichte Säure. Dann kommen noch geröstete Haselnüsse ins Spiel – sie geben dem Ganzen einen tollen Crunch und eine nussige Note. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Es ist in 20 Minuten fertig und wirklich einfach zuzubereiten. Ideal für Tage, an denen man keine Lust auf aufwendiges Kochen hat, aber trotzdem etwas Leckeres auf den Tisch bringen möchte. Und weil Rosenkohl vollgepackt ist mit Vitaminen, Antioxidantien und all dem Guten, fühlt ihr euch danach auch noch richtig wohl und fit.
Inzwischen ist Rosenkohl bei mir regelmäßig mal auf meinem Speiseplan. Viel Spaß beim Nachbraten! ■