Alternative zur Gans

Schnelles, einfaches Rezept für Entenbraten: Sie brauchen nur DREI Dinge

Die Ente ist eine schnell zubereitete Alternative zum langwierigen Gänsebraten. Für die einfache Zubereitung braucht man nicht viel – nicht einmal einen Bräter!

Author - Norbert Koch-Klaucke
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Ein Entenbraten ohne viele Zutaten geht ganz schnell und schmeckt auch lecker.
Ein Entenbraten ohne viele Zutaten geht ganz schnell und schmeckt auch lecker.Shotshop/imago

Seit dem Martinstag (11. November) ist die Gans wieder in aller Munde. Doch vielen ist die Zubereitung zu aufwändig und langwierig. Doch es muss ja nicht immer Gans sein. Ein leckerer Entenbraten ist die perfekte Alternative, nicht nur in der Weihnachtszeit. Ihn selber zu machen, ist gar nicht so schwer. Denn um das Geflügel schnell und einfach zuzubereiten, braucht man eigentlich nur drei Dinge: Äpfel, Zwiebeln und – eine Ente!

Klar, eine gut gefüllte Ente mit Orangenscheiben, Nüssen, Maronen ist schon lecker. Doch viele scheuen die dafür lange Vorbereitungszeit. Aber manchmal ist weniger mehr. Und Äpfel und Zwiebeln hat man meistens im Haus. Sie sorgen ebenfalls für einen schmackhaften Braten. Hier ist das Rezept!

Entenbraten, schnell und einfach – dafür brauchen Sie:

-         eine Ente bis 2,5 kg, am besten ein frisches Tier aus dem Handel

-         1 bis 2 Zwiebeln

-         3 Äpfel

-         Salz

Entenbraten, schnell und einfach – so wird er zubereitet:

Apfel- und Zwiebelstücke: Mehr braucht es nicht, um die Ente schmackhaft zu füllen.
Apfel- und Zwiebelstücke: Mehr braucht es nicht, um die Ente schmackhaft zu füllen.Petra Schneider/imago

Zunächst die Ente gründlich waschen, die Innereien sind normalerweise entfernt, liegen in einem Beutel bei. Das Tier mit Küchenpapier abtrocknen, gegebenenfalls vorhandene Federkiele aus der Haut ziehen, überflüssiges Fett abschneiden. Danach die Ente salzen, mit einer Rouladennadel die Haut ein wenig einstechen, damit daraus später Fett abtropfen kann.

Während der Backofen auf 200 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt wird, werden die Äpfel abgewaschen und in Viertelstückchen zerkleinert. Vorher natürlich das Kerngehäuse entfernen. Dann werden die Zwiebeln geschält und geviertelt. Mit dem Großteil der Apfel- und Zwiebelstücke die Ente füllen, den Rest brauchen wir später für die Sauce. Wer mag, kann noch ein paar zerdrückte Wacholderbeeren oder auch Rosmarin zur Füllung geben. Ist die Ente gefüllt, die Öffnungen mit Rouladennadeln schließen.

Das Gute für den Entenbraten: Wir brauchen keinen Bräter! Ist der Ofen vorgeheizt, stellen wir auf der unteren Schiene die tiefe Bratenwanne, die zuvor mit Wasser gefüllt wurde (Hälfte reicht). Darin werden die restlichen Apfel- und Zwiebelstücke gegeben.

Die Ente legen wir auf den Rost, schieben diesen ins untere Drittel des Ofens (Backofenstufe 2). Die Ofentemperatur auf 180 Grad herunterstellen. Alle 20 bis 30 Minuten nach der Ente schauen, sie mit dem Wasser aus der unteren Bratenwanne, das inzwischen auch herabgetropftes Entenfett enthält, bestreichen. Wenn eine Seite der Ente schon gut aussieht, wird der Braten auf die andere Seite gedreht. Nach anderthalb Stunden kann die Ofentemperatur auf 200 bis 225 Grad gestellt werden, damit die Haut schön knusprig wird.

Nach etwa 2 bis 2,5 Stunden dürfte die Ente fertig sein. Mit der Gabel kann man es testen. Geht diese leicht ins Keulen- und Brustfleisch, ist das Fleisch perfekt, die Ente kann aus dem Ofen.

Mit den geschmorten Apfel- und Zwiebelstücken aus der unteren Wanne wird mit etwas Entenfett (5 EL sollten reichen) die Sauce gemacht. Alles in einen kleinen Topf geben, etwas Wasser dazu, leicht anköcheln und dann alles zu einer Sauce pürieren, gegebenenfalls nachwürzen.

Ente zerteilen, die Stücke mit Rotkohl und Klößen servieren.

Guten Appetit!