Rezept des Tages

Rezept für Zelňačka: So gelingt Ihnen die Böhmische Sauerkrautsuppe einfach und schnell!

Das Sauerwetter steht vor der Tür und da ist es doch mal wieder Zeit für eine richtig deftige Zelňačka, die leckere Böhmische Sauerkrautsuppe.

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Das Sauerwetter steht vor der Tür und da ist es doch mal wieder Zeit für eine richtig deftige Zelňačka, die leckere Böhmische Sauerkrautsuppe.
Das Sauerwetter steht vor der Tür und da ist es doch mal wieder Zeit für eine richtig deftige Zelňačka, die leckere Böhmische Sauerkrautsuppe.Panthermedia/Imago

Das Sauerwetter steht vor der Tür und da ist es doch mal wieder Zeit für eine richtig deftige Zelňačka, eine leckere Böhmische Sauerkrautsuppe. In den regionalen Küchen findet sich die Kraut-oder Kohlsuppe in ganz verschiedenen Abwandlungen, mal wird Weißkohl, mal Wirsing oder wie in unserem Rezept eben Sauerkraut verwendet. Doch ganz egal wie, dieser leckere Eintopf ist mit seinen geradezu schlichten Zutaten ganz einfach zu kochen - Sie werden sehen! Probieren Sie unser Rezept doch gleich mal aus ...

Zutaten für die böhmische Sauerkrautsuppe

Sie brauchen für 2 Portionen
  • 4 Debrecziner oder Kabanossi
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 500 Gramm Sauerkraut
  • 5 Kartoffeln
  • 1 Liter Brühe
  • 1 Esslöffel Öl
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver edelsüß
  • Paprikapulver scharf
  • Majoran
  • wer mag: Kümmel

Und so wird die Krautsuppe Zelňačka gemacht:

1. Putzen Sie die Zwiebel und die Knoblauchzehen und schneiden diese in feine Würfel. Auf die Würste in Scheiben schneiden. Spülen Sie das Sauerkraut mit Wasser aus und lassen es in einem Sieb abtropfen.

2. Geben Sie die Zwiebel und den Knoblauch mit dem Öl in einen Topf und lassen beides kurz anbraten. Dann geben Sie die Wurst dazu und lassen auch diese mit braten. Nun kommen auch die Gewürze ganz nach Geschmack dazu.

3. Heben Sie nun das Sauerkraut unter und lassen es kurz mit andünsten. Nun wird alles mit der Brühe abgelöscht. 45 Minuten köcheln lassen.

4. In der Zwischenzeit schälen Sie die Kartoffeln und schneiden diese in mundgerechte Stücke. Nach 45 Minuten geben Sie die Kartoffeln mit in die Suppe und lassen diese so lange kochen, bis sie weich sind.

5. Nun alles mit einem Klecks saurer Sahne servieren. Fertig!

Guten Appetit!

Übrigens: Schon in der Antike findet die Kohlsuppe Erwähnung. So servieren etwa Philemon und Baucis dem Zeus einen Teller Kohlsuppe mit Schweinefleisch. Auch von Aristoteles und Theophrast gibt es Schriften, die diese Speise lobend erwähnen. Kohlsuppe ist im Mittelalter eines der Grundnahrungsmittel der ländlichen Bevölkerung. In vielen Teilen Europas kommt sie vor allem in den Wintermonaten täglich auf den Speiseplan, meist in fleischlosen Varianten. Dementsprechend gibt es in manchen Gegenden Anbauvorschriften und Steuerausnahmen für Kohl. Kohlsuppe und der Geruch nach Kohl wird dadurch mit Armut und fehlender Weltläufigkeit assoziiert. ■