Wenn es draußen richtig kalt ist, steigt die Lust auf herzhafte, wärmende Gerichte. Besonders im Trend liegt dann ein echtes Wintergemüse: Kohl. Er ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern liefert auch viele wertvolle Nährstoffe, die in der dunklen Jahreszeit guttun. Ob Wirsing, Grünkohl oder Rotkohl – die Vielfalt ist groß. Heute möchten wir Ihnen jedoch einen echten Klassiker vorstellen: Krautgulasch nach Omas geheimem Rezept, besser bekannt als Kohlrouladen für Faule. Dieses Kohl-Gericht müssen Sie unbedingt ausprobieren!
Krautgulasch ist ein wahres Wohlgefühl-Essen: deftig, herzhaft und wunderbar würzig. Nach einem langen, anstrengenden Tag passt es perfekt zum Abendbrot, aber auch als deftiges Mittagessen ist es ein Genuss. Mit einem Klecks Schmand und einer frischen Scheibe knusprigem Brot wird es zu einer Mahlzeit, die von innen wärmt und satt macht. Und das Beste daran: Die Zubereitung ist kinderleicht und gelingt auch Kochanfängern im Handumdrehen.
Rezept für Kohlrouladen für Faule: So bereiten Sie leckeres Krautgulasch zu!
Krautgulasch ist im Grunde ein herzhafter Eintopf, dessen Hauptzutaten aus knackigem Weißkohl und saftigem Hackfleisch bestehen. Durch die kräftige Würzung mit Paprika, Kümmel, Lorbeerblatt und weiteren Gewürzen entwickelt sich ein intensives Aroma, das typisch für diesen deftigen Wintertopf ist. Das Ganze wird in einer würzigen Brühe geschmort, bis der Kohl zart ist und sich die Aromen perfekt miteinander verbunden haben. Das Ergebnis: Ein sättigender, dicker Eintopf, der Körper und Seele wärmt.
Man könnte das Krautgulasch auch liebevoll als „Kohlrouladen für Faule“ bezeichnen, denn es enthält genau die gleichen Basiszutaten wie klassische Kohlrouladen – nur dass hier das aufwendige Wickeln und Binden entfällt. Gerade jetzt lohnt es sich besonders, Krautgulasch auszuprobieren. Weißkohl ist in den Wintermonaten nicht nur in Hülle und Fülle verfügbar, sondern auch oft zu günstigen Preisen in den Supermärkten zu finden. Ein praktischer Tipp: Bereiten Sie das Rezept direkt mit einem ganzen Kohlkopf zu. So erhalten Sie eine große Portion, die locker für zwei oder sogar drei Tage reicht. Das Gericht lässt sich problemlos aufwärmen und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser, da die Gewürze dann vollständig durchgezogen sind. Wir wünschen viel Vergnügen mit unserem Rezept und guten Appetit!
Zutaten für Omas Krautgulasch: Das brauchen Sie dafür
- 500 Gramm gemischtes Hackfleisch
- 1 Kopf Weißkohl
- etwas Butter
- 250 Milliliter Rinderbrühe
- 1 Zwiebel
- Salz und Pfeffer
- etwas Paprikapulver
- etwas Mehl
- ein Becher Schmand

Die Zubereitung: So kochen Sie das beste Krautgulasch nach Omas Rezept
Und so gelingt Ihnen Omas klassischer Krautgulasch Schritt für Schritt: Zuerst schälen Sie die Zwiebel und schneiden sie in feine Würfel. Anschließend widmen Sie sich dem Weißkohl: Entfernen Sie die äußeren Blätter, halbieren Sie den Kohlkopf und schneiden den festen Strunk in der Mitte heraus. Danach den Kohl in feine Streifen schneiden, damit er später gleichmäßig gart. Erhitzen Sie nun etwas Butter oder alternativ ein neutrales Pflanzenöl in einer großen Pfanne oder einem geräumigen Topf bei mittlerer Hitze.
Geben Sie die Zwiebelwürfel hinzu und schwitzen Sie sie glasig an, bis sie leicht goldgelb sind. Anschließend fügen Sie den geschnittenen Kohl nach und nach hinzu und braten ihn unter gelegentlichem Wenden kräftig an. Der Kohl sollte dabei etwas zusammenfallen und leicht bräunen, was dem Gericht ein besonders aromatisches Röstaroma verleiht. Geben Sie die Kohl-Zwiebel-Mischung in eine große Schüssel und stellen Sie sie beiseite. In derselben Pfanne oder demselben Topf erhitzen Sie nun etwas Öl und geben das Hackfleisch hinein. Braten Sie es krümelig an, bis es gleichmäßig gebräunt ist. Würzen Sie das Hackfleisch dabei mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver. Wer es etwas schärfer mag, kann auch eine Prise scharfes Paprikapulver hinzufügen.
Frisch gehackte Petersilie macht die Kohlrouladen für Faule perfekt
Sobald das Hackfleisch gar ist, streuen Sie ein bis zwei Esslöffel Mehl darüber und rühren es gut unter. Das Mehl sorgt später für eine leichte Bindung der Sauce. Schwitzen Sie die Mischung kurz an, bevor Sie nach und nach die heiße Brühe angießen. Rühren Sie dabei ständig um, damit keine Klümpchen entstehen. Schmecken Sie die Sauce erneut mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und, wenn gewünscht, mit etwas Knoblauchpulver ab.