Einfach, aber exotisch

Mit etwas Vorbereitung am Vortag geht es fix: Rezept für Hühner-Curry

Wenn Sie das Fleisch 24 Stunden zuvor einlegen, wird es schön mürbe. Beim Genuss des Gerichts zergeht es dann fast auf der Zunge. 

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Unser Hühner-Curry braucht etwas Vorbereitung, aber dann ist es fix zubereitet und das Hühnerfleisch zergeht fast auf der Zunge.  
Unser Hühner-Curry braucht etwas Vorbereitung, aber dann ist es fix zubereitet und das Hühnerfleisch zergeht fast auf der Zunge. imagebroker/imago

Ein Curry - das bedeutet in unseren Breiten umgangssprachlich ein Gericht aus der asiatischen Küche auf Basis einer Sauce, die viele exotische Gewürze enthält. Der Begriff entstand unter den Briten, als sie Kolonialherren in Indien und weiteren asiatischen Gebieten waren. Die Zeiten sind vorbei, der Name für die exotischen asiatischen Gerichte ist geblieben.   

Zu jedem guten Curry gehört jede Menge Currypulver. Das kann man gut im Asia-Markt, aber auch in jedem Supermarkt kaufen. Es gibt viele verschiedene Mischungen, sie enthalten meist Kurkuma, Chili, Bockshornklee, Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Senfkörner und Pfeffer. Auch Gewürznelken oder Muskat können beigemischt sein.  

Curry gibt es auch als Paste - grüne, rote und gelbe. Grüne Currypaste benutzen wir auch für unser Rezept, zum einen für das Einlegen des Hähnchenfleisches und später auch für das Verfeinern des Gerichts. Probieren Sie unser Rezept für einfaches Hühner-Curry. Sein Geheimnis ist das Einlegen des Fleisches etwa 24 Stunden lang.  Danach geht die Zubereitung von diesem Hühner-Curry ganz fix.   

Zu Hühner-Curry passt am besten duftender Reis. 
Zu Hühner-Curry passt am besten duftender Reis. imagebroker/imago

Die Zutaten für Hühner-Curry

Das brauchen Sie: 400 Gramm Hühnerbrustfilet, zwei Dosen Kokosmilch, eine große Zwiebel, Knoblauchzehen nach Belieben, 150 Gramm Grüne Bohnen (TK), eine Dose Champignons  (Sie können aber auch frische Pilze auf der Pfanne kurz anbraten und zu dem Curry geben), grüne Currypaste, Sojasauce, einen gestrichenen Teelöffel Kartoffelstärke, Currypulver, frisch gemahlener Pfeffer, Salz, gehackte Erdnüsse sowie Kräuter nach Wahl zur Dekoration.  

Die Zubereitung von Hühner-Curry

So geht's am Vortag: Das Hühnerfilet gut abspülen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Die Zwiebeln würfeln und den Knoblauch hacken. Alles zusammen in ein Gefäß mit Deckel geben. Einen halben Teelöffel von der grünen Currypaste, den gestrichenen Teelöffel Kartoffelstärke, drei Teelöffel Curry-Pulver, drei Esslöffel Sojasauce und etwas Kokosmilch hinzugeben. Alles sehr gut vermischen, sodass das Hühner-Fleisch gut eingelegt ist. In dem Gefäß sollte das Fleisch mit den Zutaten nun etwa 24 Stunden, am besten im Kühlschrank, ziehen. Die Vorbereitung macht das Fleisch weich und mürbe, beim Genießen des Gerichts zergeht es dann fast auf der Zunge.   

So fix geht's am zweiten Tag: Die Fleischstreifen in einer geölten Pfanne scharf anbraten, bis sich eine braune Kruste bildet. Die Pfanne mit den Filetstreifen mit Kokosmilch ablöschen. Je nach Geschmack vorsichtig (es kann wirklich schon sehr scharf sein) mit weiterer Curry-Paste und -pulver abschmecken. Die grünen Bohnen und die Champignons hinzugeben. Alles etwa 25 Minuten gemeinsam köcheln lassen. Gegebenenfalls salzen. Dann das Curry mit gehackten Erdnüssen bestreut und Kräutern nach Wahl garniert servieren. Zu dem Hühnchen-Curry passt am besten duftender Reis. Guten Appetit! ■