Sie war das Highlight auf jedem Kindergeburtstag und ein fester Bestandteil vieler Schulspeisepläne: Götterspeise mit Vanillesoße! Ob rot, grün oder gelb – das wackelige Dessert war in der DDR ein Symbol für Süßes mit System. Dabei war es mehr als nur Gelatine: Es war das fruchtige Versprechen auf einen Moment der Leichtigkeit. Mit diesem Rezept feiert die Götterspeise ihr Comeback – und zwar so herrlich retro wie damals!
Zutaten für die Götterspeise
- 1 Päckchen Götterspeise-Pulver (DDR-typisch: grün = Waldmeister, rot = Himbeere)
- 500 ml Wasser
- 75–100 g Zucker (je nach Geschmack)
- 500 ml Milch
- 1 Vanilleschote
- 2 Eigelb
- 1 EL Speisestärke
- 2 EL Zucker
Zubereitung: So wird die Götterspeise gemacht
Das Pulver der Götterspeise mit dem Zucker gut vermischen. Dann nach Packungsanweisung mit heißem Wasser verrühren und vollständig auflösen. In Dessertschälchen oder eine große Schüssel füllen und mindestens 4 Stunden kaltstellen – besser über Nacht.
Die Milch zusammen mit dem Mark der Vanilleschote aufkochen. Währenddessen Eigelbe, Zucker und Stärke in einer Schüssel glatt rühren. Die heiße Milch langsam in die Eiermasse gießen, dabei ständig rühren. Dann alles zurück in den Topf geben und vorsichtig erhitzen – aber nicht kochen, sonst stockt das Eigelb! Rühren, bis die Soße leicht andickt. Dann abkühlen lassen.
Die fest gewordene Götterspeise vorsichtig stürzen oder direkt im Glas servieren. Großzügig mit der Vanillesoße übergießen – und wer mag, garniert mit einem Sahnehäubchen oder bunten Zuckerstreuseln für den ultimativen Retro-Kick.

Tipp für die perfekte Götterspeise
Wer’s richtig original will, serviert die Götterspeise in einem Henkelglas oder aus einer Alu-Dessertringform. Für Kinder besonders beliebt: mehrfarbige Schichten! Dazu einfach mehrere Sorten Götterspeise nacheinander gießen und jeweils fest werden lassen.