In Rot, in Weiß, in Pink – Weihnachtssterne werden derzeit wieder überall angeboten. Die ursprünglich aus Mittelamerika stammende Pflanze mit den besonderen, farbigen Hochblättern gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen, vor allem in der Adventszeit. Damit Sie lange Freude haben am Weihnachtstern und er zum Fest in schönster Blüte steht, hier die besten Tipps zu Kauf und Pflege.
Worauf achten beim Kauf eines Weihnachtssterns?
Weihnachtssterne werden derzeit in jedem Supermarkt angeboten, dort stehen sie meist im zugigen Eingangsbereich. Das tut den Pflanzen jedoch nicht gut, hier sollten Sie also ganz genau hinschauen, bevor Sie kaufen. Bei der Wahl eines Weihnachtssterns achten Sie darauf, dass die gelbgrünen Blüten zwischen den farbigen Hochblättern knospig sein. Sind die meisten bereits geöffnet oder gar abgefallen, haben diese Pflanzen ihre Blütezeit bereits hinter sich. Hat der Weihnachtsstern schon gelbe Blättern, kaufen Sie ihn besser nicht. Wichtig ist auch, dass die Pflanze gut verpackt transportiert wird. Der Weihnachtsstern reagiert empfindlich auf Kälte. Die Pflanze am besten in Papier einschlagen.
Der richtige Standort – wo fühlt sich der Weihnachtsstern wohl?
Wo stellt man den Weihnachtsstern zu Hause am besten hin? Ursprünglich stammt die Pflanze aus Mexiko, sie bevorzugt also einen relativ warmen Standort. Und hell sollte er sein. Aber: Direkte Sonneneinstrahlung verträgt der Weihnachtsstern nur in Maßen und auf kalte Zugluft reagiert er empfindlich. Dann kann es passieren, dass der Weihnachtsstern seine Blätter verliert und sogar eingeht. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad ist optimal.
Wie gieße ich den Weihnachtsstern richtig?
Auf jeden Fall nicht zu viel gießen, denn Staunässe verträgt der Weihnachtsstern gar nicht. Im Zweifel die Erde eher zu trocken als zu feucht halten. Für eine gleichmäßige Wasserversorgung der Pflanzen ist es am besten, ihnen einmal in der Woche ein Tauchbad zu gönnen. Nehmen Sie den fast trockenen Wurzelballen aus dem Übertopf und tauchen ihn einige Minuten in einen Eimer mit zimmerwarmem Wasser. Dann die Pflanze hochnehmen, überschüssiges Wasser ablaufen lassen und zurück in den Topf stellen. Während der Blütezeit freut sich der Weihnachtsstern etwa alle ein bis zwei Wochen über etwas Dünger.

Weihnachtsstern bekommt gelbe Blätter – woran liegt das?
Färben sich die Blätter des Weihnachtssterns gelb, ist das meist ein Anzeichen für übermäßiges Gießen und dass die Erde zu feucht ist. Dann sollten Sie die Erde trocknen lassen. Ist das geschehen, besser nicht gießen, sondern wie oben beschrieben die Pflanze in Wasser tauchen. Und das nur bei Bedarf, also wenn die Erde trocken ist. Aber: Auch zu trockene Erde ist auf Dauer nicht gut.
Blätter beim Weihnachtsstern fallen ab – warum?
Wie bereits oben geschrieben werden Weihnachtssterne besonders in Supermärkten und Baumärkten oftmals zu kalt gestellt. Das kann zur Folge haben, dass die temperaturempfindliche Pflanze schon wenige Tage nach dem Kauf Blätter verliert. Schlecht ist auch, wenn der Weihnachtsstern nach dem Kauf länger im kalten Auto steht, bevor er in die warme Wohnung kommt. Zu Hause sind das richtige Gießen und ein heller und zugluftfreier Standort wichtig. Ein erstes Anzeichen für einen zu zugigen Standort ist das Gelbwerden oder Welken der Blätter. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad sind optimal für den Weihnachtsstern. ■