Viele gucken schon seit Tagen in der Wetter-App besorgt auf den Mittwoch. Temperaturen über 30 Grad sind angesagt, die Wetterkarte sieht gefährlich rot aus. Da sucht man schon mal verzweifelt nach Abkühlung –notfalls auch im Internet. Denn bekanntermaßen sind Nutzer auf Social Media häufig sehr kreativ und haben Strategien, um sich abzukühlen, die man eventuell nicht unbedingt kennt.
Unschlagbar bei Hitze: Super-Trick Ventilator
Ein Tipp, der inzwischen schon alter Hut ist, aber außerhalb von sozialen Medien selten angesprochen wird: Der Trommelventilator. Den stellt man sich aber nicht einfach ins Zimmer. Stattdessen macht man das Fenster auf und stellt den Ventilator davor, sodass er den Wind nach außen bläst. Klingt unlogisch, aber die Idee dahinter ist, dass er so die heiße Luft nach außen drückt anstatt einfach nur innerhalb des Zimmers heiße Luft zu zirkulieren. Eine Alternative: Eine Schüssel mit Eiswürfeln vor den Ventilator stellen. Das verteilt kühle Luft im Raum.
Wer keinen Ventilator hat, der kann auch einfach Verdunstungshitze nutzen. Der TikTok-Account „Studyflix“ hat den heißen Tipp, nasse Wäsche im Zimmer aufzuhängen – das Wasser aus der Kleidung verdunstet und kühlt das Zimmer dadurch ab.
Die meisten kennen wohl den Tipp, tagsüber Fenster zu schließen und Rollos unten zu lassen, damit ja keine Hitze reinkommen kann. Noch eine Idee: Kaltes Wasser in einen Topf gießen und beides stehen lassen (nicht kochen!). Das Wasser soll angeblich die Hitze absorbieren.

Trinken ist bei Hitze besonders wichtig – mit einem überraschenden Zusatz
Für den Körper ist das oberste Gebot bei Hitze natürlich: Viel trinken! Um länger hydriert zu bleiben, schwören Italiener, Spanier und Franzosen wohl auf ein Nahrungsergänzungsmittel: „Polase Hydration“ kann man hierzulande online kaufen und soll laut Social-Media-Nutzern aus dem Mittelmeerraum mit seinen Elektrolyten und Magnesium dafür sorgen, dass der Körper gut gegen die Hitze gewappnet ist.
Und wenn wir schon beim Trinken sind – ein Tipp, der bei Radlern verbreitet sein soll, hält das Wasser schön kalt: Zuerst füllt man seine tragbare Trinkflasche zu etwa einem Drittel mit Wasser und legt sie dann (mit geschlossenem Deckel) auf die Seite ins Kühlfach. Wenn das Wasser gefroren ist, kann man sie jederzeit rausnehmen und den Rest mit Wasser füllen. So hat man einen haltbaren Eiswürfel und, wenn er dann doch mal schmilzt, mehr Wasser.
Zuletzt ein billiger und verblüffender Trick: Haare kämmen! Klingt erstmal komisch, aber die Begründung macht Sinn. Durch die Bürste oder den Kamm schafft man „Pfade“ im Haar, durch die die Luft durchpusten kann und dadurch den Körper abkühlen kann.