Die Sonne scheint, das Wetter lädt zu einer Radtour ein. Doch wer sein Fahrrad unterwegs oder zu Hause sichern will, sollte sich nicht allein auf ein Rahmenschloss verlassen. Zwar blockiert es das Vorder- und Hinterrad, dies reiche allerdings nicht als Diebstahlschutz. „Denn trotz dieser Sicherung können die Räder mühelos weggetragen und einfach in ein Auto verladen werden“, erklärt die Polizeiliche Kriminalprävention. Und gibt Tipps, wie man es besser machen kann.
Massivere Fahrradschlösser geben mehr Sicherheit
Besser sei es, Fahrräder mit einem stabilen und massiven Schloss aus hochwertigem Material zu sichern. Das könne etwa ein Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschloss sein - empfehlenswert sei etwa eines aus durchgehärtetem Spezialstahl und mit geprüfter Qualität.
Am besten sollte man den Rahmen, das Vorderrad sowie das Hinterrad an ein festes Objekt anschließen. Ist das Schloss dafür zu kurz, sollte man mehrere Schlösser nutzen, um das Fahrrad etwa an einem Fahrradständer oder Laternenpfahl zu befestigen.

GPS-Tracker fürs Fahrrad einsetzen
Die Polizei beobachtet, dass zunehmend vor allem teure Elektroräder, also Pedelecs und E-Bikes, aus ungenügend gesicherten Kellern und Garagen verschwinden.
Um ein gestohlenes Fahrrad leichter wiederzufinden, wird empfohlen, versteckt am Rad einen Ortungssender anzubringen, zum Beispiel einen GPS-Tracker wie Apples AirTag. Solche Geräte schicken einen Alarm ans Handy, wenn jemand das abgestellte Fahrrad bewegt. Und sie übermitteln ständig den Standort des Rades.
Individuelle Kennzeichnung und Merkmale
Damit ein Fahrrad zweifelsfrei identifiziert werden kann, braucht es eine individuelle Kennzeichnung. Eigentümer können diese selber vornehmen oder vom Fachhändler anbringen lassen. Das ist sinnvoll, damit ein wiedergefundenes Rad Eigentümern zurückgegeben werden kann.




