Richtig powernappen

Powernap: Mit diesen Tipps kommen Sie in kurzer Zeit zu mehr Energie

Ein Powernap kann in kurzer Zeit für mehr Energie sorgen. Erfahren Sie, worauf Sie beim Powernapping achten müssen und wie Sie es richtig einsetzen.

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Ein Powernap ist ein kurzes Nickerchen, welches Sie sogar im Sitzen durchführen können.
Ein Powernap ist ein kurzes Nickerchen, welches Sie sogar im Sitzen durchführen können.Westend61/imago

Das Wort Powernap stammt aus dem Englischen und heißt wörtlich übersetzt „Energie-Nickerchen“. Dabei geht es darum, für eine kurze Zeit wegzunicken, um sich danach fitter und erholter zu fühlen. Wie Powernapping funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist ein Powernap?

Ein Powernap ist ein sehr kurzer Mittagsschlaf, bei dem der Körper nicht in die Tiefschlafphase kommt. Daher handelt es sich dabei eher um ein kurzes Einnicken als um tatsächliches Schlafen. Der Körper soll sich dabei erholen und neue Energie schöpfen.

In anderen Ländern ist Powernapping sogar am Arbeitsplatz in den Alltag der Menschen integriert. Beispielsweise gibt es in den USA spezielle Ruheräume in Büros, in denen die Mitarbeiter eines Unternehmens sich entspannen können.

Hierzulande ist der Powernap am Arbeitsplatz eher weniger etabliert. Wenn Ihr Arbeitstag es aber hergibt und Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie Powernapping einmal ausprobieren.

Welchen Nutzen hat Powernapping?

Wenn der Powernap richtig durchgeführt wird, können Sie sich danach fitter und energetischer fühlen. Powernapping kann außerdem das Wohlbefinden steigern und die Motivation erhöhen. Außerdem sinkt das Risiko, am Arbeitsplatz Fehler zu machen.

Ein Powernap kann also nicht nur die Arbeitsmoral, sondern auch die Arbeitsqualität steigern.

Wie lang sollte ein guter Powernap sein?

Für einen Powernap sind zehn bis maximal 30 Minuten ideal. Wer länger schläft, riskiert noch weniger aufzuwachen, als er eingeschlafen ist. Nach 30 Minuten fällt es nämlich schwer, wieder richtig wach zu werden. Deshalb ist es ratsam, sich einen Wecker zu stellen, um nicht versehentlich zwei Stunden zu schlafen.

Von Medizinern wird der Zeitraum zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr am idealsten eingeschätzt, um ein kurzes Nickerchen zu machen, da viele in dieser Zeit vom bekannten Mittagstief ereilt werden.

Der beste Zeitpunkt zum Powernapping hängt aber auch vom eigenen Tagesrhythmus ab. Wer beispielsweise spät aufsteht, sollte das Nickerchen ein wenig weiter nach hinten schieben. Am besten ist es, den Powernap dann zu machen, wenn Sie müde sind und Erholung brauchen.

Wie funktioniert Powernapping am besten?

Es ist nicht zwingend nötig, sich für den Powernap hinzulegen. Es kann auch schon ausreichen, einfach bequem zu sitzen. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihren Nacken stützen, um keine Verspannung zu riskieren. Dafür können Sie beispielsweise eine Jacke oder einen Schal zusammenrollen.

Manchmal ist es nicht so leicht, zur Ruhe zu kommen, weil Sie beispielsweise gestresst sind oder Ihre Gedanken einfach nicht abschalten können. Hier kann es helfen, Entspannungs- oder Atemtechniken anzuwenden. Im Internet finden sich außerdem viele Meditationsübungen, die teilweise extra zum Einschlafen angelegt worden sind.

Fazit: Ein Powernap kann Ihnen helfen, erholter zu sein

Wenn Sie die Powernap-Technik beherrschen, kann das kurze Nickerchen Ihnen dabei helfen, sich fitter und motivierter zu fühlen. Versuchen Sie dabei, die Grenze von 30 Minuten nicht zu überschreiten, um sich nicht noch energieloser als vorher zu fühlen. Dazu stellen Sie sich am besten einen Wecker, der Sie mit einem sanften Ton aus dem Schlaf holt.