Küchentipps

Petersilie einfrieren – aber wie? SO bleibt sie aromatisch

Frische Petersilie lässt sich eingefroren noch lange genießen, ohne Geschmack einbüßen zu müssen. Wir zeigen die unterschiedlichen Methoden.

Author - Jana Hollstein
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Frische Petersilie hält sich nach der Ernte oft nicht lange.
Frische Petersilie hält sich nach der Ernte oft nicht lange.VWPics/ IMAGO

Petersilie passt mit ihrem frischen, würzigen Geschmack zu fast jedem Gericht. Deswegen wäre es auch viel zu schade, übrig gebliebene Petersilie wegzuschmeißen oder vertrocknen zu lassen. Auch wenn frische Petersilie aus dem Garten oder Balkon am besten schmeckt, ist sie leider nicht lange haltbar. Schnell wird sie welk und verliert ihr typisches Aroma. Um keine Petersilie zu verschwenden, verraten wir Ihnen, wie Sie das Kraut einfrieren können, ohne Geschmack einbüßen zu müssen.

Wie lässt sich Petersilie am besten haltbar machen?

Die Frage bei so vielen Kräutern: trocknen oder einfrieren? Bei der Petersilie ist die Antwort eindeutig. Beim Trocknen geht ein großer Teil des typischen Aromas verloren. Frieren Sie Ihre krause oder glatte Petersilie also am besten ein und tauen sie bei Bedarf wieder auf. Wenn Sie aber wissen, dass Sie die Petersilie innerhalb von zwei bis drei Tagen aufbrauchen, können Sie sie auch im Kühlschrank aufbewahren. Wickeln Sie dafür die frisch geschnittene Petersilie in etwas feuchtes Küchenpapier ein.

Petersilie optimal aufs Einfrieren vorbereiten

Schneiden Sie Petersilie beim Ernten am Besten direkt am Boden ab und pflücken die Blätter nur bei Bedarf oder kurz vorm Einfrieren ab. Das verlängert die Haltbarkeit. Um das Kraut richtig aufs Einfrieren vorzubereiten, waschen Sie den Bund vorher unter fließendem Wasser und tupfen ihn vorsichtig mit einem Küchentuch trocken. Jetzt ist er bereit für die Tiefkühltruhe.

Hacken Sie die Petersilie vorm Einfrieren für bessere Portionierung.
Hacken Sie die Petersilie vorm Einfrieren für bessere Portionierung.imagebroker/IMAGO

Petersilie einfrieren: SO geht’s

Petersilie können Sie im Gefrierbeutel, in Eiswürfelformen oder in anderen frostfesten, verschließbaren Behältern einfrieren. Das geht am besten in gehackter Form, weil sie sich so später besser dosieren lässt. Hacken Sie die Petersilie dafür direkt nach dem Waschen. Ist die Petersilie einmal eingefroren, können Sie sie einfach aus dem Kühlfach nehmen und direkt verwenden – kein Auftauen nötig! Im Gegenteil wird aufgetaute Petersilie sogar matschig und verliert ihr Aroma.

Wenn’s schnell gehen muss: Petersilie im Bund einfrieren

Wer gerade keine Zeit zum Hacken hat, der kann Petersilie notfalls auch im Ganzen einfrieren. Bündeln Sie die Stängel dafür in einem Bund und geben den wieder in einen frostfesten, verschließbaren Behälter.

Für Kochprofis: Petersilie portionsweise einfrieren

Besonders praktisch ist es, Petersilie portionsweise einzufrieren. Das erspart beim Kochen später Arbeit. Dafür wird die Petersilie wieder gehackt und diesmal in einen Eiswürfelbehälter gegeben. Füllen Sie sie anschließend mit Olivenöl auf. Die Petersilien-Öl-Würfel können Sie ohne Auftauen beim Kochen untermischen.

Ist Petersilie einmal gefroren, können Sie sie mindestens sechs Monate lagern, ohne dass sie an Aroma verliert. Achten Sie nur darauf, niemals die Kühlkette zu unterbrechen, heißt: Tauen Sie die Petersilie nicht auf und frieren sie dann wieder ein.

Petersilie haltbar machen – ohne Einfrieren

Sie wollen Petersilie haltbar machen, aber ohne Einfrieren? Statt sie zu trocknen, können Sie das Küchenkraut zum Lagern auch in Öl einlegen. Geben Sie die gewaschene Petersilie dafür in ein großes Glas und füllen es mit Öl auf, bis sie komplett bedeckt ist. So hält sie sich bis zu drei Monate.