Seit September liegt er wieder in den Supermarktregalen: der Rosenkohl. Das beliebte Wintergemüse ist längst mehr als nur eine weichgekochte Beilage zu Fleisch, sondern kann als Ofengericht mit Knoblauch und Parmesan oder kross angebraten in der Pfanne ein echter Hauptdarsteller auf dem Teller sein. Doch wie bereitet man Rosenkohl eigentlich am besten zu? Wie wird er gelagert, damit er lange hält? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Wie erkenne ich frischen Rosenkohl?
Beim Einkauf erkennt man frischen Rosenkohl an der hell- bis dunkelgrünen Farbe, die Blätter sind dicht geschlossen und die Röschen fest und kompakt. Auch helle, glatte Schnittflächen am Stängel sind ein Zeichen für Frische.
Wie schneide ich Rosenkohl richtig?
Gewaschen werden sollte er zu Hause erst, nachdem Strunk und äußere Blätter entfernt sind. Wer das Köpfchen oben mit einem Messer einen halben Zentimeter kreuzweise einschneidet, sorgt dafür, dass der Rosenkohl gleichmäßig durchgart. Dazu rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Damit gärt der Rosenkohl gleichmäßig.
Rund acht Minuten in etwas Salzwasser oder auch in Pflanzenöl oder Gemüsebrühe gegart, wird das Gemüse zur aromatischen Beilage. Und so geht eine leckere Backofen-Alternative: die Röschen halbieren und in etwas Olivenöl schwenken sowie mit Salz und Pfeffer würzen. Dann auf dem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen zehn Minuten bei 170 Grad Heißluft backen.

Wie koche ich Rosenkohl richtig?
Die wichtigste Grundregel beim Rosenkohl: Nur sieben bis acht Minuten kochen, sonst fällt er zusammen. Dass Kinder Rosenkohl oft nicht mögen, liegt an den enthaltenen Bitterstoffen. Etwas Zucker oder Brühe im Kochwasser können die Strenge mildern. Pfeffer, Kümmel, Anis oder Fenchelsamen machen das Gemüse bekömmlicher.
Wie lange ist Rosenkohl haltbar?
Wer frischen Rosenkohl gekauft hat, sollte ihn bald verarbeiten. Denn das Gemüse hält sich nicht lange. Die Deckblätter werden schnell gelb und welken. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauern hin. Wer Rosenkohl nicht sofort verarbeiten kann, füllt ihn am besten in einen Beutel oder Behälter aus Kunststoff. Auch wenn sie in ein feuchtes Küchentuch gewickelt sind, bleiben die Röschen im Gemüsefach des Kühlschranks einige Tage frisch.
Kommen Verbraucher nicht dazu, ihn rasch zu verzehren, lässt sich das Gemüse gut nach dem Blanchieren einfrieren. Wer ihn gut abgetropft auf ein Tablett legt, darauf für etwa 30 Minuten vorgefriert und dann erst in das eigentliche Gefrierbehältnis abfüllt, kann ihn später nach Bedarf besser einzeln entnehmen.
Wie gesund ist Rosenkohl?
Rosenkohl ist vitamin- und mineralstoffreich. Er enthält etwa die Vitamine B1, B2, C und Provitamin A sowie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Eisen.