Kritische Inhaltsstoffe!

Ist Vollkorntoast gesund? KURIER klärt auf

Ist Vollkorntoast gesund? Wie sieht es im Vergleich zu herkömmlichem Buttertoast aus? Die Antworten und mehr erfahren Sie in diesem Artikel.

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Ist Vollkorntoast gesund? Ein Blick auf die Inhaltsstoffe klärt schnell auf.
Ist Vollkorntoast gesund? Ein Blick auf die Inhaltsstoffe klärt schnell auf.IMAGO / H. Tschanz-Hofmann

Ist Vollkorntoast gesund? Und wie sieht es im Vergleich zu herkömmlichem weißem Toastbrot aus? Toast findet sich in vielen Kühlschränken und wird dem normalen Brot durchaus vorgezogen, obwohl vor allem Buttertoast als ungesund gilt. In diesem Artikel erfahren Sie daher alles Wissenswerte über seine Zutaten und ob Vollkorntoast wirklich gesünder ist.

Wie gesund ist Vollkorntoast? Woraus besteht überhaupt Toastbrot?

Ob Vollkorntoast gesund ist, lässt sich am besten feststellen, wenn man sich zuerst die Zutatenliste von Buttertoast ansieht. Neben für viele für Brotsorten essenziellen Bestandteilen wie Hefe, Mehl und Salz finden sich in Buttertoast auch ungesunde Stoffe. Dazu zählen Zucker, Zusatzstoffe (beispielweise Säureregulatoren) und auch Konservierungsstoffe.

Viele denken Vollkorntoast sei gesünder, da es Getreidekörner enthält und daher ballaststoffreicher ist. Das sorgt für einen früher einsetzenden Sättigungseffekt. Daher brauchen Sie unterm Strich auch weniger potenziell Fett und Zucker enthaltende Aufstriche, was Kalorien sparen kann. Trotzdem kann auch Vollkorntoast nicht als gesund gelten, da es ebenfalls Konservierungsstoffe und Co. enthält. Trotzdem enthält es in der Regel pflanzliches Öl anstelle von Butter, was als gesünder gelten kann.

Vollkorntoast ist nicht gesund: Worauf Sie bei Toast trotzdem achten sollten

Dass Vollkorntoast nicht gesund oder zumindest nicht viel gesünder als Buttertoast ist, verrät seine Zusammensetzung. Trotzdem muss das Brot nicht gleich verteufelt werden – achten Sie stattdessen einfach darauf, auch „echtes“ Brot zu konsumieren. 

Übrigens: Selbstgebackenes Brot herzustellen ist nicht schwer und erfordert nur etwas Geduld.

Wenn Sie doch einmal Lust auf Toastbrot haben, sollten Sie es nicht zu stark rösten. Dabei kann sich nämlich Acrylamid bilden. Jenes kann entstehen, wenn kohlenhydrathaltige Lebensmittel stark erhitzt werden. Die logische Konsequenz: Je stärker Sie ihr Toast erhitzen, desto mehr Acrylamid bildet sich. Da es in Verdacht, krebserregend zu sein, sollten Sie Toastbrot, welches nach dem Toasten schwarze Stellen aufweist, lieber wegwerfen.

Auch wenn sich an Toastbrot Schimmel gebildet hat, sollte dies nicht mehr gegessen werden – auch wenn nur einzelne Scheiben betroffen sind. Die entstehenden Schimmelpilze bilden unsichtbare Fäden, die sich durch das ganze Brot ziehen, weswegen auch augenscheinlich nicht betroffene Toastscheiben einen Schimmelanteil aufweisen können. Deshalb sollten Sie die ganze Packung entsorgen, wenn Sie geschimmelte Stellen entdecken.

So wird Toastbrot richtig gelagert

Ob Vollkorn- oder Buttertoast: Toastbrot ist über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar. Am besten wird es in einer Brotbox gelagert. Eine Aufbewahrung im Kühlschrank ist nicht empfehlenswert, da das Brot so langsam an Geschmack verliert.

Tipp: Toastbrot kann auch eingefroren und bis zu drei Monate gelagert werden. Wenn Sie eine Scheibe eingefrorenes Brot entnehmen, können Sie dieses sofort in den Toaster geben und müssen es nicht vorher auftauen.

Fazit: Ist Vollkorntoast gesund?

Vollkorntoast ist zwar gesünder als Buttertoast, aber als gesund sollte es nicht angesehen werden. Es enthält mehr Ballaststoffe, was zu einer schnelleren Sättigung führt. Trotzdem wird Vollkorntoast auch mit Konservierungsstoffen und Co. angereichert, was es nicht optimal für die Gesundheit macht.

Wenn Sie trotzdem nicht auf Toastbrot verzichten können, lässt es sich immerhin gesünder machen, wenn Sie es ganz einfach selbst backen.