Der klare KURIER-Kommentar
Preisbremse für Lebensmittel? Nicht schon wieder mit der Gießkanne!
Lebensmittel sind ein Treiber der Inflation. Seit Monaten werden sie immer teurer. Unser Autor kommentiert, warum er eine Preisbremse dennoch für wenig sinnvoll hält.

Seit einem Jahr wiederholen sich die Meldungen Monat für Monat. Die Preise schießen in die Höhe, ganz besonders davon betroffen sind neben den Energiepreisen, die Kosten für Lebensmittel. Entsprechend war es nur eine Frage der Zeit, bis die Rufe nach einer Preisbremse immer lauter werden. Denen kann ich mich allerdings nicht anschließen. Wir haben durch das Gießkannenprinzip schon viel zu viel Geld in die Luft geblasen.
Denn natürlich muss der Staat sicherstellen, dass die Menschen in diesem Land in Würde leben können und nicht abwägen müssen, ob sie etwas zu essen haben, oder die Heizung komplett aus lassen müssen. Doch dieses Problem muss gezielt angegangen werden. Mit direkten Hilfen für arme Menschen. Leistungen müssen erhöht werden, Geringverdiener durch höhere Mindestlöhne oder staatliche Zahlungen unterstützt werden.
Inflation: Bundesregierung muss gezielt helfen
Die Bundesregierung muss dazu übergehen, dort zu helfen, wo es nötig ist, und nicht immer nur Hilfen aus einem völlig verqueren Gleichheits-Verständnis heraus mit der Gießkanne verteilen. In einer Gesellschaft, in der weder alle Menschen die gleichen Voraussetzungen, noch die gleichen Mittel haben, ist es zynisch, ausgerechnet bei den Hilfen auf Gleichheit zu pochen. Denn oft verstärkt diese Art von Hilfe Ungleichheit noch.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 2. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
So profitierten von der Spritpreisbremse im Sommer vor allem gutverdienende Vielfahrer, deren große Autos viel Sprit schluckten. Von der Gaspreisbremse werden reiche Menschen, die ihren Pool auf Temperatur bringen wollen, auch stärker profitieren, als ein Geringverdiener, der sein Wohnzimmer auf 18 Grad bringen möchte.
Lesen Sie auch: Schock bei LKA! Reichsbürger war für Überwachung von Rechtsextremisten zuständig >>
Stets gilt: Wer viel verbrauchen kann, bekommt viel geschenkt. Damit verbrennt der Staat große Mengen an Steuergeld, obwohl es überhaupt nicht nötig ist. Die Fehler beim Sprit und beim Gas sollten wir bei den Lebensmitteln vermeiden.