Gute Nachrichten für Deutschlands Ruheständler: Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner dürfen sich im kommenden Jahr voraussichtlich über ein sattes Plus bei ihren Bezügen von 3,7 Prozent freuen!
Das geht aus dem Entwurf des neuen Rentenversicherungsberichts hervor, der derzeit in der Bundesregierung abgestimmt wird. In dem Bericht werden Einnahmen, Ausgaben und andere finanzielle Entwicklungen der Rentenversicherung aufgeschlüsselt.
Noch ist die Rentenerhöhung allerdings nicht in Stein gemeißelt – es handelt sich um eine Prognose. Wie hoch die Altersbezüge tatsächlich steigen, entscheidet das Bundeskabinett erst im Frühjahr. Dabei kann es – je nach Lohnentwicklung – noch Abweichungen geben. Im vergangenen Jahr war zunächst nur ein Plus von 3,5 Prozent erwartet worden. Am Ende bekamen die Senioren dann 3,74 Prozent mehr Geld ab Juli.
Entscheidung über Rentenerhöhung im Frühjahr
Die Renten folgen grundsätzlich der Lohnentwicklung in Deutschland. Wenn die Gehälter steigen, profitieren auch die Ruheständler. Fallen die Löhne, greift die sogenannte Renten-Garantie – sie schützt vor Kürzungen. Deshalb kommt es im schlimmsten Fall zu Nullrunden, wie etwa während der Corona-Zeit oder nach der Finanzkrise 2010.
Ob es also wirklich beim Renten-Plus von 3,7 Prozent bleibt, zeigt sich im Frühjahr – aber eins ist klar: Für Millionen Seniorinnen und Senioren gibt’s gute Gründe zur Hoffnung.


