Satte Erhöhung

Gute Nachricht: Renten könnten 2026 um rund 3,7 Prozent steigen!

Entwurf des neuen Rentenversicherungsberichts sieht sattes Renten-Plus vor, der Beschluss kommt aber erst im Frühjahr!

Author - Stefan Doerr
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Für Rentnerinnen und Rentner gibt es auch im kommenden Jahr eine satte Erhöhung der Altersbezüge.
Für Rentnerinnen und Rentner gibt es auch im kommenden Jahr eine satte Erhöhung der Altersbezüge.Christin Klose/dpa

Gute Nachrichten für Deutschlands Ruheständler: Die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner dürfen sich im kommenden Jahr voraussichtlich über ein sattes Plus bei ihren Bezügen von 3,7 Prozent freuen!

Das geht aus dem Entwurf des neuen Rentenversicherungsberichts hervor, der derzeit in der Bundesregierung abgestimmt wird. In dem Bericht werden Einnahmen, Ausgaben und andere finanzielle Entwicklungen der Rentenversicherung aufgeschlüsselt.

Noch ist die Rentenerhöhung allerdings nicht in Stein gemeißelt – es handelt sich um eine Prognose. Wie hoch die Altersbezüge tatsächlich steigen, entscheidet das Bundeskabinett erst im Frühjahr. Dabei kann es – je nach Lohnentwicklung – noch Abweichungen geben. Im vergangenen Jahr war zunächst nur ein Plus von 3,5 Prozent erwartet worden. Am Ende bekamen die Senioren dann 3,74 Prozent mehr Geld ab Juli.

Entscheidung über Rentenerhöhung im Frühjahr

Die Renten folgen grundsätzlich der Lohnentwicklung in Deutschland. Wenn die Gehälter steigen, profitieren auch die Ruheständler. Fallen die Löhne, greift die sogenannte Renten-Garantie – sie schützt vor Kürzungen. Deshalb kommt es im schlimmsten Fall zu Nullrunden, wie etwa während der Corona-Zeit oder nach der Finanzkrise 2010.

Ob es also wirklich beim Renten-Plus von 3,7 Prozent bleibt, zeigt sich im Frühjahr – aber eins ist klar: Für Millionen Seniorinnen und Senioren gibt’s gute Gründe zur Hoffnung.

Auswirkungen des geplanten Rentenpakets

Die Berechnungen zum Entwurf beinhalten auch erstmals die finanziellen Auswirkungen des geplanten Rentenpakets, das vom Bundestag noch verabschiedet werden muss. Es ist in der Koalition aus CDU, CSU und SPD allerdings noch heiß umstritten. Kern des Pakets ist die Beibehaltung eines Rentenniveaus von 48 Prozent des jeweils geltenden Durchschnittslohns. Dadurch fallen die Renten im Jahr 2031 nach derzeitigen Berechnungen um 1,92 Prozent höher aus als ohne Rentenpaket. (mit dpa)