Auf einen Thüringer folgt eine Thüringerin. Elisabeth Kaiser wird die neue Ostbeauftragte, sie folgt Carsten Schneider, der jetzt Umweltminister wird.
Die Thüringerin Elisabeth Kaiser wird Ostbeauftragte der neuen Bundesregierung. Das teilte der SPD-Vorstand mit. Kaiser war seit 2023 Parlamentarische Staatssekretärin im Bauministerium und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kaiser folgt auf Carsten Schneider, der im neuen Kabinett Umweltminister wird. Anders als Schneider, der im Kanzleramt angesiedelt war, wird Kaiser im Finanzministerium und damit nah am designierten Finanzminister und SPD-Co-Chef Lars Klingbeil arbeiten.
Ihre Heimat liegt der Ostbeauftragten Elisabeth Kaiser am Herzen
Elisabeth Kaiser ist 38 Jahre alt, sie wurde in Gera geboren und ist dort aufgewachsen. „Es liegt mir daher am Herzen, aus Ostthüringen eine lebendige und weiter aufstrebende Region zu machen, die nicht nur die Blicke der Nachbarregionen auf sich zieht. Dafür setze ich mich seit 2017 im Deutschen Bundestag ein“, schreibt sie auf ihrer Internetseite.
Kaiser ist verheiratet und Mutter einer Tochter und hat einen Stiefsohn. Ihr Abitur hat sie in Gera gemacht und anschließend Staatswissenschaften in Erfurt und Politik- und Verwaltungswissenschaften in Potsdam studiert. Nach ihrem Master-Abschluss arbeitete sie bei einer Unternehmensberatung und war Büroleiterin bei der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung. Von 2014 an war sie Pressesprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, bis sie 2017 als Abgeordnete in den Deutschen Bundestag einzog. Ab April 2023 war sie Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz.