Teurer ab 10. Dezember

So heftig hebt die Bahn die Ticketpreise an - DIESE Fahrkarten sind betroffen

Schon wieder erhöht die Bahn ihre Preise. Immerhin: Diesmal werden nicht alle Fahrkarten teurer. Wofür Sie künftig mehr bezahlen müssen ...  

Teilen
Bahnfahren wird ab 10. Dezember 2023 teurer.
Bahnfahren wird ab 10. Dezember 2023 teurer.Christoph Hardt/Imago

Wieder wird ein wichtiger Teil des Lebens teurer. Diesmal trifft es das Bahnfahren. 

Die Deutsche Bahn erhöht einen Teil ihrer Fahrpreise im Fernverkehr. Betroffen sind davon zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember die sogenannten Flexpreise sowie die Bahncard 25, wie der bundeseigene Konzern jetzt mitteilte. Beides wird im Schnitt um rund 5 Prozent teurer.

Unverändert bleiben demnach hingegen die sogenannten Spar- und Supersparpreise. Von diesen bietet die Bahn pro Fahrt ein bestimmtes Kontingent an. Die Einstiegspreise sollen zum Fahrplanwechsel weiter 17,90 Euro für die Superspar-Tickets sowie 21,90 Euro für die Spartickets betragen.

Der Preis für die Bahncard 25 steigt um drei Euro.
Der Preis für die Bahncard 25 steigt um drei Euro.Michael Kappeler/dpa

Sind die Kontingente aufgebraucht, müssen Fahrgäste die teureren Flextickets buchen, deren Preise sich zum Fahrplanwechsel im Schnitt um 4,9 Prozent erhöhen. Die Bahn betont allerdings, dass nur noch 20 Prozent aller Einzeltickets zum Flexpreis gebucht werden und 80 Prozent zu Sparpreisen.

Bahncard 25 wird drei Euro teurer

Bahncard-25-Inhaber müssen künftig drei Euro mehr zahlen: Die Rabattkarte kostet ab dann 62,90 Euro im Jahr. Mit ihr bekommen Fahrgäste 25 Prozent Rabatt auf jede Fahrkarte. Der Preis für die Bahncard 50, mit der sich Fahrkarten um die Hälfte günstiger erwerben lassen, bleibt unverändert.

Änderungen gibt es demnach auch beim Cityticket, mit dem Fahrgäste im Rahmen ihres Fernverkehrstickets häufig auch den Nahverkehr im Start- oder Zielort nutzen können. Dieses wird künftig nur noch bei Flextickets automatisch enthalten sein. Bei Sparpreisen soll das Angebot künftig entfallen.

Schon 2022 stieg Flexpreis um 6,9 Prozent

Schon zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 hatte die Bahn die deutlich gestiegenen Kosten etwa für Energie zum Teil an die Kunden weiter gegeben. Damals stieg der Flexpreis sogar um 6,9 Prozent. In diesem Jahr muss der Konzern auch einen hohen Tarifabschluss mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) stemmen. Die Preisanpassungen für die Kundinnen und Kunden lägen aber „deutlich unter der aktuellen Inflationsrate“, hieß es.