König Charles an Krebs erkrankt

Wie ernst steht es um Charles? Das bedeutet Prinz Harrys eilige Anreise

Mit Besorgnis wird die Tatsache aufgenommen, dass sein als abtrünnig geltender Sohn Harry sofort an das Krankenbett seines Vaters reiste. Wird es ein Abschiedsbesuch?

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König Charles III. (vorne rechts), Königin Camilla, Prinz Harry und Prinz William sehen zu, wie der Sarg von Königin Elizabeth II. nach dem Staatsbegräbnis in der Westminster Abbey im Zentrum Londons in den Leichenwagen gelegt wird. 
König Charles III. (vorne rechts), Königin Camilla, Prinz Harry und Prinz William sehen zu, wie der Sarg von Königin Elizabeth II. nach dem Staatsbegräbnis in der Westminster Abbey im Zentrum Londons in den Leichenwagen gelegt wird. Martin Meissner/Pool AP/AP

Die Sorge um den britischen Monarchen ist nach der Schock-Nachricht „König Charles hat Krebs“ groß. Doch wie ernst steht es um König Charles III.? Das fragen sich nicht nur seine britischen Landsleute. Denn mit Besorgnis wird die Tatsache aufgenommen, dass sein als abtrünnig geltender Sohn Harry sofort an das Krankenbett seines Vaters reiste. Wird es ein Abschiedsbesuch?

Als diese Nachricht am 5. Februar die Mauern des Buckingham-Palastes verließ, war das ein Schock – nicht nur für die Menschen in Großbritannien, sondern für die ganze Welt: „Während der kürzlichen Krankenhausbehandlung des Königs wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung wurde ein weiteres besorgniserregendes Problem festgestellt. Die anschließenden diagnostischen Tests haben eine Form von Krebs ergeben“, heißt es im offiziellen Statement. Um welche Krebsart es sich handelt, ist bislang unbekannt.

Laut einem BBC-Bericht hatte Prinz Harry von der Schock-Diagnose seines Vaters bereits vorher Bescheid gewusst – König Charles soll ihn in seiner Wahlheimat Amerika angerufen haben, heißt es aus mehreren Quellen. Diese schlechte Nachricht hat den 39-jährigen Prinzen offenbar dazu bewogen, sofort nach London zu fliegen. Wie unter anderem die „Sun“ berichtete, landete Harry nach einem Nachtflug am Dienstagnachmittag auf dem Flughafen London Heathrow. Der „Daily Mail“ zufolge war er an Bord einer Maschine der Fluggesellschaft British Airways. Auf Bildern waren schwarze Geländewagen mit Polizeieskorte auf dem Flughafengelände zu sehen.

Moderatorin Oprah Winfrey (r.) interviewt Prinz Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan.
Moderatorin Oprah Winfrey (r.) interviewt Prinz Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan.Joe Pugliese/Harpo Productions/PA Media/dpa

Prinz Harry: Reisepläne sorgen für Spekulationen

Sofort brodelte die Gerüchteküche. Es wird spekuliert, wie schlecht es um den 75-jährigen Monarchen tatsächlich steht. Denn das Verhältnis zwischen Vater und Sohn gilt seit dessen Austritt aus dem Königshaus als äußerst angespannt. Auch ein skandalträchtiges Interview mit Oprah Winfrey und die Veröffentlichung seiner Biografie „Spare“ (deutsch: Ersatz) sollen dem Vater-Sohn-Verhältnis nachhaltig geschadet haben.

Zwar war Prinz Harry zur Krönung seines Vaters am 6. Mai 2023 – ohne Ehefrau Meghan und seine Kinder – angereist, flog aber direkt nach der Zeremonie wieder zurück in die USA. Angeblich, weil er zum Geburtstag von Sohn Archie pünktlich wieder in Montecito sein wollte. Dies nahmen ihm die Untertanen in Großbritannien übel.

Daher wird nun die schnelle Anreise an das Krankenbett seines Vater mit großer Sorge gesehen und nährt bei vielen Royal-Fans die Sorge, es könne schlecht um den König stehen.

RTL-Reporterin Katharina Delling glaubt, dass Prinz Harrys überraschender Besuch möglicherweise auch Imagegründe haben könnte – schließlich hat der Ex-Royal nicht das beste Standing bei seinen Landsleuten. „Er ist nicht so gut angesehen hier im Land. Also wenn er jetzt sagt ‚Mein Vater hat gerade Krebs, aber ich komme jetzt nicht‘, sieht das ja auch nicht gut aus. Ich glaube, das war schon wichtig, dass er sich da auf den Weg macht“, schätzt Delling Prinz Harrys Beweggründe in einer RTL-Schalte aus London ein.

Am Ende könnte es auch die wahre Sorge um seinen an Krebs erkrankten Vater sein, die Harry bewogen hat, schnell nach Großbritannien zu fliegen. Vielleicht sorgt ja auch die Schock-Nachricht dafür, dass sich Vater und Sohn wieder näherkommen.

Prinz Harrys Ehefrau Meghan (42) sowie die Kinder Archie (4) und Lilibet (2) sollen laut britischen Medien übrigens nicht mit nach London fliegen. Das sollte die Royal-Fans ein wenig aufatmen lassen, denn es geht offensichtlich nicht um einen Abschiedsbesuch beim kranken König, sonst würde der Prinz seine Familie sicherlich mitbringen. ■