König Charles III. hat Krebs! Das verkündete der Buckingham-Palast am Montag (5. Februar). Die Diagnose wurde dem britischen König bei seiner letzten Behandlung der vergrößerten Prostata gestellt. Es soll sich allerdings nicht um Prostatakrebs handeln, berichtet die BBC. Welche Art von Krebs König Charles hat, gab der Palast allerdings nicht bekannt.
Buckingham Palace: König Charles hat Krebs
In einem offiziellen Statement heißt es: „Bei der jüngsten Krankenhausbehandlung wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung wurde ein weiteres Problem festgestellt, das Anlass zur Sorge gibt. Bei den anschließenden diagnostischen Tests wurde eine Form von Krebs festgestellt.“
Laut der Erklärung des Palastes hat Charles am Montag mit seinen regelmäßigen Behandlungen begonnen. Öffentliche Aufgaben und Auftritte soll der König aktuell nicht wahrnehmen. Während der Behandlung werden seine Frau, Queen Camilla, Prinz William und andere Mitglieder der royalen Familie Charles öffentlichen Auftritte übernehmen. Trotzdem bleibt König Charles natürlich weiter Staatsoberhaupt und wird „Staatsgeschäfte und die offizielle Schreibarbeit wie gewohnt weiterführen“.
Der König sei seinem medizinischen Team für das rasche Eingreifen dankbar, teilte der Palast mit. Er habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden. Zudem hoffe er, dass es beim Verständnis für all diejenigen helfe, die weltweit von Krebs betroffen seien, teilte der Palast mit.
Betroffene Reaktionen auf Krebs-Diagnose von Charles
Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak wünschte Charles, der auch Staatsoberhaupt ist, gute Besserung: „Ich wünsche seiner Majestät eine vollständige und schnelle Genesung. Ich habe keinen Zweifel, dass er schnell wieder zu voller Stärke zurückfinden wird, und ich weiß, dass das ganze Land ihm alles Gute wünschen wird.“
„Ich mache mir Sorgen um ihn“, sagte US-Präsident Joe Biden am Montag am Rande eines Termins in Las Vegas (Nevada) nach Angaben von mitreisenden Reportern. Er habe erst kurz zuvor von der Diagnose erfahren und hoffe, bald mit Charles sprechen zu können - „so Gott will“, sagte Biden.

So geht der britische König mit seiner Diagnose um
Der König stehe „seiner Behandlung nach wie vor völlig positiv gegenüber und freue sich darauf, so bald wie möglich wieder in den vollen öffentlichen Dienst zurückzukehren“, heißt es weiter. Nähere Details zur Prognose gibt es nicht.
Laut der BBC soll Prinz Harry (39) sich auf den Weg zu seinem Vater machen. Er habe mit dem König über dessen Krebsdiagnose gesprochen und werde in den nächsten Tagen von Kalifornien nach Großbritannien reisen, heißt es in einem Bericht. Harry ist mit der Royal Family zerstritten, hatte sich vor Jahren von ihr gelöst und war mit seiner Frau Meghan und den zwei gemeinsamen Kindern in die USA gezogen. Er ist seitdem kein „Working Royal“ mehr.
Nach Prostata-OP wurde Charles als geheilt entlassen
Erst vor Kurzem musste sich König Charles in der London Clinic wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung einer Operation unterziehen, das Volk war besorgt. Wenige Tage später wurde er entlassen. Von Seiten des Palastes hieß es danach, der Monarch werde sich noch einige Zeit zu Hause erholen, bevor er wieder Termine wahrnimmt. Anschließend zeigte sich Charles wieder in der Öffentlichkeit, wie bei einem Gottesdienstbesuch auf dem königlichen Anwesen Sandringham in Ostengland.
Charles III. aus dem Hause Windsor ist seit dem 8. September 2022 britischer König und Thronfolger der verstorbenen Queen Elizabeth II. Sein Thronfolger ist sein ältester Sohn, Prinz William. ■