„Es wird auch nicht besser“

Wegen der Politik: Katja Krasavice will auswandern

Kurz vor der Bundestagswahl äußert sich Katja Krasavice politisch: Mit der Regierung ist sie nicht zufrieden. Wird sie deshalb Deutschland verlassen?

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Katja Krasavice ist für ihre klaren Ansagen bekannt.
Katja Krasavice ist für ihre klaren Ansagen bekannt.IMAGO/Future Image

Katja Krasavice ist nicht gerade bekannt dafür, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, legte sich nach Drehs zu DSDS unter anderem schon mit Dieter Bohlen an. Für ihre Community auf Instagram ist sie ein offenes Buch, und nicht nur das: Oft verteilt die Rapperin großzügige Geschenke an ihre Fans.

Rund eine Woche vor der Bundestagswahl äußert sie sich in einer Insta-Story politisch: Mit der amtierenden Regierung ist sie überhaupt nicht zufrieden. Sie denkt anscheinend sogar darüber nach, Deutschland zu verlassen und in ein anderes Land auszuwandern!

Katja Krasavice kritisiert die derzeitige Bundesregierung

„Es wird in Zukunft auch nicht besser“, ist die Künstlerin überzeugt. Hoffnung in die kommende Regierung ist bei ihr von vornherein nicht vorhanden, obwohl die Wahl noch gar nicht stattgefunden hat. Konkret kritisiert sie die aus ihrer Sicht zu hohe Steuerlast:

„Wenn weiterhin den Reichen immer mehr Steuern abgezogen werden, aber gleichzeitig die Armen immer ärmer und ärmer werden!?“

Katja Krasavice ist unzufrieden mit der Situation in Deutschland.
Katja Krasavice ist unzufrieden mit der Situation in Deutschland.Katjakrasavice/Instagram

Deutschland war für Katja Krasavice die Rettung

Aus diesem Grund könnte Katja Krasavice bald für sich Konsequenzen ziehen: „Wenn das Land weiterhin so regiert wird, (...) sehe ich keinen Grund, weiter in diesem Land zu leben, mein Geld in diesem Land auszugeben und, vor allem, dem Land mein Geld in den Arsch zu stecken.“

Heutzutage werde man „bemitleidet, wenn man sagt, dass man in Deutschland lebt“, meint sie weiter. Dabei sei Deutschland damals die „Rettung“ für ihre Mutter und sie gewesen, als sie hierhin kamen.

Katja Krasavice fällt bitteres Urteil über Deutschland

Von dem, das sie in einem anderen Land an Steuern spare, könne sie „mehr Geld an Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, spenden“, gibt Katja Krasavice zu bedenken. Tatsächlich hat sie sich des Öfteren als großzügig erwiesen. Bei „Ein Herz für Kinder“ spendete sie 100.000 Euro und kritisierte hochrangige Politiker, die bei der Gala in ihren Augen knauserig waren.

Ihr Fazit fällt denkbar bitter aus: „Dieses Land ist weder schön noch ist die Mehrheit der Menschen glücklich oder gut versorgt. Und das Wetter ist eh für die Mülltonne.“ Die Regierung hat „versagt“, so viel steht für Katja Krasavice fest. Sie gesteht jedoch auch: „Mein Herz blutet.“ Gerne schreibt sie diese harten Zeilen also nicht. ■