Der unglaubliche Jackpot beim Eurojackpot – er wächst und wächst und wächst! Am Freitag wurde der Pott, der da bereits auf 120 Millionen Euro angewachsen war, wieder nicht geknackt. Die Folge: Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass jeder einzelne Spieler und jede Spielerin zum Millionär werden kann, ist gewaltig gestiegen. Denn statt in Gewinnklasse 1 steigen die möglichen Summen jetzt auch in den unteren Gewinnklassen – und in denen ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit den getippten Zahlen richtig liegt, noch größer! Wir verraten, was Lotto-Spieler jetzt wissen sollten.
Eurojackpot am Freitag: So viel Geld gab es in Gewinnklasse 2
Jeder, der auch am Dienstag und am Freitag seine Kreuzchen gesetzt hat, der weiß: Der Jackpot wurde auch bei diesen Ziehungen nicht geknackt. Allerdings heißt das nicht automatisch, dass niemand beim Spielen von Eurojackpot reich geworden ist – im Gegenteil: Gleich acht Menschen wurden allein am Dienstag durch die Auswahl der richtigen Zahlen zu Millionäre, berichtet „Bild“. Der Grund: Der Jackpot beim Eurojackpot ist bei satten 120 Millionen Euro gedeckelt – danach fließt das Geld in die niedrigeren Gewinnklassen, in denen man weniger Zahlen richtig haben muss, um abzuräumen.
Im aktuellen Fall genügten fünf Richtige und eine der beiden Zusatzzahlen für einen ordentlichen Gewinn. Den besagten acht Spielerinnen und Spieler – fünf davon kamen laut Berichten aus Deutschland – gelang genau das. Das führte zu Gewinnsummen von 2,6 Millionen Euro für jeden der Spieler. Und auch in der dritten Gewinnklasse – fünf Richtige ohne eine der Zusatzzahlen – lohnte sich: 115.000 Euro gab es hier für jeden der 16 Lottospieler, die richtig tippten. Das ist natürlich kein 120-Millionen-Jackpot, dürfte für die Spieler aber trotzdem ein Grund zur Freude sein.
Gewinnen beim Eurojackpot: So hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt!
Nur: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem so hohen Jackpot abzuräumen? Für den Hauptgewinn – fünf Richtige und zwei Zusatzzahlen – lieg die mathematische Wahrscheinlichkeit bei 1:140 Millionen. Für fünf Richtige mit nur einer Zusatzzahl – also in Gewinnklasse 2 – liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1:7 Millionen, also schon wesentlich höher. Die Gesamt-Summe, die in Gewinnklasse 2 ausgelobt wurde, lag am Freitag bei 23 Millionen Euro. Nachdem der Jackpot wieder nicht geknackt wurde, soll sie laut vorläufigen Angaben bei der Ziehung am kommenden Dienstag bei 21 Millionen Euro liegen - zumindest in Gewinnklasse 2 gibt es also scheinbar Spieler, die bei der Ziehung am Freitag abgeräumt haben.

Wer fünf Richtige und eine Zusatzzahl hat, bekommt diese Summe – je mehr Spieler, desto kleiner wird die Summe jedes einzelnen Siegers. Theoretisch ist es aber auch möglich, 23 Millionen zu kassieren – vorausgesetzt, kein anderer Spieler hat die richtige Kombination. Bis 18.45 Uhr ist es möglich, am Spiel teilzunehmen und zu tippen, dann findet in Helsinki in Finnland die Eurojackpot-Ziehung statt. Das ist so, weil Finnland das Ursprungsland des Eurojackpot ist – und weil die Begeisterung für das Glücksspiel hier besonders hoch ist.
Da bleibt nur eine Frage offen: Welche Zahlen sollte man tippen? Jede Kombination hat natürlich eine gleich große Wahrscheinlichkeit, aus der Trommel gefischt zu werden. Aber: Eine Erhebung zeigt, dass manche Zahlen häufiger als andere gezogen werden. Eine Untersuchung des Spielbank-Guides spielbank.com.de hat ergeben. Die Macher der skurrilen Lotto-Studie haben sich die Gewinnzahlen der Jahre 1955 bis heute vorgeknöpft – und geschaut, welche Lottozahlen am häufigsten aus der Trommel gefischt wurden. Die Zahl 49 ist die am häufigsten gezogene Lottozahl. Es folgt die Zahl 32, dann die 31, dann die 33, 22 und 26 auf dem vierten Platz. Die Top-10 der glücklichsten Lottozahlen wird durch die 11, die 43, die 38 und die 3 vervollständigt. Na dann: Viel Glück! ■