Es ist eine Frage, die nicht nur viele Menschen in Schottland, sondern auch auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten beschäftigt: Gibt es das sagenumwobene Monster von Loch Ness wirklich? In dem Gewässer soll das Seeungeheuer unterwegs sein – 1934 ging das erste Foto, das das Wesen zeigen soll, um die Welt. Nur: Bewiesen ist die Existenz von Nessie noch lange nicht. Doch nun gibt es einen Bericht, der Nessie-Fans hellhörig machen dürfte: Ein Vater und sein Sohn paddelten über den Loch Ness – und sind sicher, mit dem Monster zusammengestoßen zu sein!
Vater und Sohn hatten seltsame Begegnung: War es das Monster von Loch Ness?
Befindet sich im Loch Ness wirklich ein Seeungeheuer? Die Spekulationen um das angebliche Monster dürften mit dieser Geschichte neuen Schwung bekommen: Ein Vater und sein Sohn sind nach einer Tour auf dem See fest davon überzeugt, dass Nessie sie gerammt hat. Der erfahrene Kanufahrer Geoff Potts und sein Sohn Chris paddelten in getrennten Booten auf dem berühmten Gewässer, als sie beide von unten plötzlich heftig getroffen wurden.
„In den letzten Jahren habe ich ungefähr 40 Kanu-Touren gemacht. Vor ein paar Wochen, als ich mit meinem Sohn Chris unterwegs war, stieß etwas von unten heftig gegen mein Kanu“, sagte Geoff Potts (54) in einem Interview. „Und als ich Chris davon erzählte, sagte er, er sei mit seinem Paddel gegen etwas gestoßen, das ihm fast aus der Hand gerissen hätte. Ich habe nichts gesehen. Ich habe nur einen heftigen Schlag gegen den Boden meines Bootes gespürt. Bei fast 40 großartigen Durchquerungen des Great Glen habe ich das noch nie erlebt.“ Das Great Glen ist das langgezogene Tal, in dem neben zwei anderen Seen auch der Loch Ness liegt.

Er sagte, der Aufprall habe sich anders angefühlt als das Aufprallen auf einen Baumstamm. „Loch Ness ist riesig“, sagte der erfahrene Kanu-Fahrer. „Da ich es so oft durchquert habe, war es sehr verwirrend, plötzlich so einen dumpfen Schlag zu spüren. Ich bin schon früher gegen Baumstämme gestoßen, aber das hier fühlte sich nicht wie Holz an. Man fragt sich sofort, was das war. Aber das Wasser ist so dunkel, dass man nur etwa einen Fuß in die Tiefe sehen kann.“ Auch sein Sohn Chris, der mit einem eigenen Unternehmen Kanu-Touren anbietet, habe so etwas noch nie erlebt.
Besonders gruselig: Es ist nicht die erste Begegnung – erst kürzlich berichtete Schwimmer Duncan Roberts, dass auch er mit einem unbekannten Objekt zusammenstieß, als er in dem Tal unterwegs war. „In diesem Wasser ist eine seltsame Energie am Werk. Während meines Schwimmens spürte ich auf halber Strecke einen Stoß“, berichtete er. „Es war etwas Großes. Das Wasser ist stockfinster und ich hatte die meiste Zeit die Augen geschlossen, weil mir die Tiefe und die Dunkelheit Angst machten, also sah ich nichts. Ich fühlte es nur, ein heftiger Schlag gegen die Brust.“ ■