Vorsicht, Gänsehaut!

Unheimlich! Amanda arbeitet im Spukhaus aus „The Conjuring“ – DAS erlebte sie dort

In dem Haus sollen Geister in den 80er-Jahren eine Familie terrorisiert haben. Eine Hausmeisterin berichtet, was sie in dem gruseligen Farmhaus erlebte.

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Amanda arbeitet als Hausmeisterin in dem Farmhaus, das als Inspiration für den Film „The Conjuring“ diente. Hier soll es angeblich spuken.
Amanda arbeitet als Hausmeisterin in dem Farmhaus, das als Inspiration für den Film „The Conjuring“ diente. Hier soll es angeblich spuken.Imago Images/imago, Jam Press/imago

Können Sie sich vorstellen, in einem der gruseligsten Häuser der Welt zu arbeiten – einem Gebäude, das selbst einen der berühmtesten Horrorfilme unserer Zeit inspirierte? Für alle, die es makaber mögen, wäre das der Traumjob schlechthin, andere bekommen schon beim Gedanken daran Albträume. Eine junge Frau aus den USA hat genau einen solchen Job: Krankenschwester Amanda Noel kümmert sich als Hausmeisterin um ein ehemaliges Farmhaus, das die berühmte Horrorfilm-Reihe „The Conjuring“ inspirierte – weil hier eine Familie über Jahre gleich von mehreren Geistern terrorisiert wurde!

Horrorhaus aus „The Conjuring“: Geister terrorisierten hier eine Familie

Ed und Lorraine Warren waren die berühmtesten Spuk-Forscher der Welt, wurden spätestens mit der Verfilmung ihrer Geschichten in der Horrorfilm-Reihe „The Conjuring“ berühmt. Sie nahmen unter anderem Häuser unter die Lupe, in denen es angeblich spuken soll, befassten sich auch mit Phänomenen wie Besessenheit. Einer ihrer berühmtesten Fälle ist jener des Farmhauses in Burrillville in Rhode Island. Die fünfköpfige Familie Perron zog im Jahr 1971 in das Haus, doch schon kurz nach dem Einzug kam es in dem Haus zu seltsamen Vorkommnissen.

Die Kinder der Familie hörten die Stimmen von Geistern, die ihnen unter anderem erzählten, dass tote Soldaten in den Wänden des Hauses begraben seien. Auch hätten sie Geistererscheinungen im Haus gesehen. Die Familie beschloss, die Spuk-Forscher Ed und Lorraine Warren zu rufen. Sie nahmen das Haus genau unter die Lupe, konnten der Familie aber auch nicht helfen. Die einzige Lösung: Nach neun Jahren in dem Haus verkaufte die Familie das Gebäude 1980 weiter. Die Erlebnisse der Familie und die Dokumentation von Ed und Lorraine Warren inspirierten den Film „The Conjuring“, den ersten Teil der Horrorfilm-Reihe.

Im Film „The Conjuring“ wird eine Familie von Geistern terrorisiert, Spuk-Forscherin Lorraine Warren greift ein.
Im Film „The Conjuring“ wird eine Familie von Geistern terrorisiert, Spuk-Forscherin Lorraine Warren greift ein.Cinema Publishers Collection/imago

Erst seit 2009 ist das Farmhaus im Besitz einer Frau, die aus den Geister-Storys Profit schlägt: Sie vermietet es für Übernachtungen an Grusel-Fans aus der ganzen Welt. Damit die auf ein stets gepflegtes Horrorhaus treffen, gibt es Hausmeister wie Amanda Noel – sie arbeitet eigentlich als Krankenschwester in einem Krankenhaus in Vermont, hilft aber auch bei der Pflege des Anwesens und sorgt dafür, dass die Besucher ihre Zeit dort genießen können. In einem Video gab die 29-Jährige jetzt Einblicke in ihre Arbeit – und berichtete von den Erlebnissen, die sie selbst im Haus hatte. Und die sind nichts für schwache Nerven!

Hausmeisterin packt aus: Das erlebte sie im echten Spukhaus aus „The Conjuring“

„Ich habe das Haus seit meinem ersten Besuch im Jahr 2021 mehrmals im Jahr besucht und untersucht“, sagte Amanda, die ursprünglich aus Northwood im Bundesstaat New Hampshire stammt, in einem Interview. „Ich habe im Juni angefangen, dort als Hausmeisterin zu arbeiten. Ich genieße meine Zeit im Haus immer. Als ich es das erste Mal besuchte, hatte ich Angst.“ Tagsüber, wenn draußen die Sonne scheint, fühle sich das Haus wie ein echtes, schönes, warmes Zuhause an. Doch mit der Nacht bricht auch die gruselige Zeit an. „Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Haus zum Leben“, sagt Amanda.

Amanda arbeitet als Krankenschwester und pflegt nebenbei eines der berühmtesten Horrorhäuser der Welt – das Haus, das als Inspiration für den Film „The Conjuring“ diente.
Amanda arbeitet als Krankenschwester und pflegt nebenbei eines der berühmtesten Horrorhäuser der Welt – das Haus, das als Inspiration für den Film „The Conjuring“ diente.Jam Press/imago
Im Keller des Hauses hatte die Hausmeisterin Amanda eines ihrer gruseligsten Erlebnisse.
Im Keller des Hauses hatte die Hausmeisterin Amanda eines ihrer gruseligsten Erlebnisse.Jam Press/imago

Einmal habe sie Besucher durch den Keller geführt, als aus der Küche darüber plötzlich Schritte und Gespräche zu hören waren. Doch als sie nachsah, war niemand dort. „Es waren auch alle Türen verschlossen. Ich überprüfte die Kameras, und niemand war hereingekommen und auf den Aufnahmen war nichts zu sehen oder zu hören“, sagt sie. Den Keller finde sie sowieso unheimlich. „Man hat das deutliche Gefühl, dort unten nicht allein zu sein, besonders in der hinteren Ecke.“

Gruseliges Erlebnis im Spukhaus aus „The Conjuring“: „Hatte wirklich Angst!“

Die Begegnung war nicht das einzige gruselige Erlebnis, das die junge Frau in dem Geisterhaus hatte. „Das ungewöhnlichste Erlebnis hatte ich in der ersten Nacht, in der ich die einzige Mitarbeiterin dort war“, sagte Amanda. „Ich war im Speisesaal und gab zwei Frauen, die über Nacht blieben, eine Nachtführung. Wir hörten draußen in der Ferne Trommeln, die immer näher kamen, bis es sich anfühlte, als würde das Haus beben.“ Auch da sei auf den Überwachungskameras nichts zu sehen gewesen. „Das war das einzige Mal, dass ich wirklich Angst hatte“, sagt sie.

Einmal habe sie mitten in der Nacht eine Frau schreien gehört, als sie im Personalquartier im Bett lag. „Ich drehte mich um und ignorierte es, aber die Gäste sagten mir, dass sie auch einen Schrei gehört hatten“, berichtet sie. „Wir waren in völlig unterschiedlichen Teilen des Hauses. Ich sagte ihnen, es sei ein Spukhaus und das sei zu erwarten.“ Für sie ist die Arbeit im Spukhaus ein absoluter Traumjob – andere können sich kaum vorstellen, auch nur in die Nähe des Gebäudes zu kommen. So schreibt eine Nutzerin in den Kommentaren zu Amandas Video auf TikTok: „Ich wohne in der Nähe und fahre nicht einmal daran vorbei. Kann mir nicht vorstellen, Zeit dort zu verbringen.“ ■