Barista, Brauer oder Winzer?

Pucks entsorgen: Wer macht das? Rätsel aus „Wer wird Millionär“ gelöst

Pucks gibt es nur beim Eishockey? Wer das dachte, kann am Montag bei „Wer wird Millionär“ was lernen. Pucks entsorgen: Wir erklären, wer das macht.

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Wer muss regelmäßig Pucks entsorgen? Sophie Rykal jedenfalls nicht - sonst wüsste die Kandidatin bei „Wer wird Millionär“ die Antwort sofort.
Wer muss regelmäßig Pucks entsorgen? Sophie Rykal jedenfalls nicht - sonst wüsste die Kandidatin bei „Wer wird Millionär“ die Antwort sofort.Stefan Gregorowius/RTL

Warum sollte man Pucks entsorgen? Sind das nicht die runden Scheiben, die beim Eishockey zum Einsatz kommen? Wer das dachte, der hat sich geirrt – und wird in der neuesten Folge der Quizshow „Wer wird Millionär“ eines Besseren belehrt: Man kann und sollte Pucks entsorgen, man muss dafür nur im richtigen Beruf arbeiten. Nur: Wer hat diese Aufgabe? Sophie Rykal kämpft bei der Quizshow mit dieser Frage, muss letztlich zum Joker greifen. Wir haben die richtige Antwort für Sie – und lösen das Rätsel!

Pucks entsorgen: In diesem Beruf ist das jeden Tag notwendig!

Pucks entsorgen kann man nämlich nicht nur auf dem Eis. Klar: Ist ein Puck beim Hockey zu abgenutzt, landet er auch irgendwann im Abfall. Es gibt allerdings ein Berufsbild, bei dem jeden Tag Hunderte, wenn nicht gar Tausende Pucks entsorgt werden müssen. Nur: Welches ist es? Das will auch Günther Jauch bei „Wer wird Millionär“ wissen. Die möglichen Antworten: Muss ein Bierbrauer Pucks entsorgen? Macht es doch der Barista? Oder sind Milchbauer und Winzer dafür verantwortlich? Hätten Sie die richtige Lösung gewusst?

Die Antwort: Pucks entsorgen muss von diesen vier Berufen ausschließlich der Barista – also jemand, der Kaffee macht. Warum? Als Pucks bezeichnet man den Kaffeesatz, der bei Siebträgermaschinen als Abfallprodukt anfällt. Wer sich schon einmal einen Kaffee bei einem Barista in einem Kaffeeladen geholt hat, hat sicher schon einmal beobachtet, was bei der Zubereitung vor sich geht: Der Barista füllt Kaffeepulver in ein kleines Sieb mit Hebel, presst es mit einer Stanze fest und setzt das Sieb dann in die Maschine ein.

Weil der Kaffeesatz wie eine große Tablette aussieht, wird er auch Puck genannt. Baristas müssen bei der Arbeit jeden Tag Pucks entsorgen.
Weil der Kaffeesatz wie eine große Tablette aussieht, wird er auch Puck genannt. Baristas müssen bei der Arbeit jeden Tag Pucks entsorgen.Dreamstime/imago

Pucks entsorgen? So entsteht der besondere Kaffeesatz in Form des Pucks

Ist der Kaffee durchgelaufen, bleibt das festgedrückte und genutzte Kaffeepulver zurück. Es hat das Aussehen einer braunen Riesen-Tablette und wird deshalb als Puck bezeichnet. Der Barista muss diese Pucks natürlich entsorgen – in vielen Kaffeeläden wird das Sieb vor der Neubefüllung in einen Abfallbehälter ausgeklopft. Bei Maschinen für den Hausgebrauch landen die Pucks oft automatisch in einem Kaffeesatzbehälter, der dann geleert werden muss. Die Pucks kann man dann im Hausmüll entsorgen – allerdings kann man sie auch für andere Dinge verwenden.

Der fest gepresste Kaffeesatz aus der Siebträgermaschine wird Puck genannt. Pucks entsorgen müssen deshalb vor allem Menschen, die als Barista arbeiten.
Der fest gepresste Kaffeesatz aus der Siebträgermaschine wird Puck genannt. Pucks entsorgen müssen deshalb vor allem Menschen, die als Barista arbeiten.Depositphotos/imago

Manche Kaffee-Experten schwören darauf, die Pucks nicht zu entsorgen, sondern als Dünger einzusetzen. In einem Kaffeeforum im Netz wird etwa vorgeschlagen, sie auf die Blumenbeete zu geben. Der Grund: „Es schimmelt dann nicht und ist gut gegen Schnecken“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer stimmt zu: „Wir bröseln die auch auf die Gemüsebeete im Garten. Ich weiß nicht warum, aber da schleimen die Biester nicht drüber. Reichlich um den Salat streuen. Hilft.“ Ein anderer nutzt die zerbröselten Pucks, um den Kaffeesatz auf Hortensien oder den Rhododendron zu geben – das sei für die Pflanzen gut.

Pucks entsorgen: DAS können Sie mit Kaffeesatz noch machen

Mit dem Trick, Kaffeesatz zur Reinigung des Abflusses zu verwenden, sollte man aber vorsichtig sein: Zwar soll das helfen, weil das Pulver die Innenseiten der Rohre abschmirgelt, aber die Dosis macht hier das Gift, schreibt ein Nutzer. „Funktioniert solange einwandfrei, bis der Kaffeesatz selbst den Abfluss verstopft, wie ich jetzt weiß.“ Sparsames Verwenden kann aber helfen – ein Kaffee-Experte hat dafür den perfekten Trick: „Ich verwende den getrockneten Kaffeesatz als Handreiniger. Reinigt die Hände und den Abfluss.“

Übrigens: Wer Pucks entsorgen muss, weil Sophie Rykal bei „Wer wird Millionär“ leider nicht, doch sie hat zum Glück einen Joker. Die Kandidatin fragt einen Zuschauer aus dem Publikum, er hilft mit der genau richtigen Erklärung: Wird das Kaffeepulver gepresst und dann aus dem Sieb geschlagen, sieht es aus wie der Puck beim Eishockey. Sie loggt ein, schafft es damit auf 8000 Euro, denn so viel war die Frage wert. Wie viel Geld sie bei „Wer wird Millionär“ noch abräumt, sehen die Zuschauer bei der großen 3-Millionen-Euro-Woche, die noch bis Donnerstag läuft. Nur so viel: Die Quizzerin wird sich nach ihrem Auftritt bei „Wer wird Millionär“ sicher den einen oder anderen Kaffee leisten können – und kann es dabei anderen überlassen, den Puck zu entsorgen. ■