Es gibt ein Thema, das vor allem Männer immer wieder beschäftigt: Wie groß muss der ideale Penis sein? Viele würden sich einen größeren Penis wünschen, weil sie glauben, ihre Partnerin oder ihren Partner damit noch glücklicher machen zu können. Doch sie ahnen nicht, wie hart das Leben mit einem zu großen Penis in Wirklichkeit ist. Der Brite Matt (39) kann ein Lied davon singen: Er hatte noch nie eine längere Beziehung – weil sein Penis zu groß ist! In der Doku „XXL-Leben – Der Fluch des großen Penis“ packt er über sein bestes Stück aus.
Wie lebt es sich mit einem riesigen Penis? Matt (39) packt aus!
Sein Geschlechtsteil misst laut Aussage des Briten 27 Zentimeter. Was sich wie der Traum vieler Männer anhört, ist für Matt (39) ein echter Albtraum. Szenen beim Schwimmen in einem See zeigen: Das Problem ist massiv – und trotz spezieller Badehose kaum zu übersehen. „Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt, bin weder extrovertiert noch besonders gesellig“, sagt er. „Ich kann gut darauf verzichten, dass mein Penis so viel Aufmerksamkeit bekommt. Im Schwimmbad denken die Leute immer, ich hätte eine Erektion.“ Er suche deshalb lieber abgelegene Orte auf, wenn er sich nach der Arbeit abkühlen will.
Schon in der Schule habe er es nicht leicht gehabt, erzählte Matt schon vor längerer Zeit in einem Interview. „Vorhersehbar war es in den Duschen in der Schule, glaube ich. Das ist die Zeit, in der jeder zum ersten Mal erfährt, wie jemand anderes aussieht“, sagte er. Zudem sei er vor den Zeiten des Internets aufgewachsen. „Da hatte ich ein kleines Buch, das mir meine Eltern über Sexualerziehung gegeben hatten, und dann habe ich mich irgendwie mit dem Buch verglichen, und er war größer als das Buch sagte.“ Seine Mitschüler hätten sich immer wieder über ihn lustig gemacht.
Das größte Problem: Der XXL-Penis bringe zwar Aufmerksamkeit, aber die falsche. Einmal sei er sogar aus einer Yoga-Klasse geflogen. „Ich trug ein sehr weites Shirt und Shorts, aber aufgrund der Yoga-Positionen bekamen die Leute einfach den falschen Eindruck“, sagte er im Interview. Von echter Zuneigung könne er hingegen nur träumen. „Die Frauen sind zwar neugierig, aber das heißt nicht, dass sie sich in dich verlieben“, sagt Matt. Die Größe sei bei der Suche nach einer ernsthaften Beziehung sogar ein Hindernis.
Leben mit einem riesigen Penis: So groß ist das Glied von Matt (39)
Denn: Die sein riesiges Geschlechtsteil sei ein Thema, das man sehr schwer ansprechen kann. „Sagt man was, ist man eklig. Sagt man nichts, wird es später kompliziert. Ich will für meinen Kopf und meinen Körper geliebt werden. Aber das zu finden ist schwer.“ Eine Frau habe schonmal einen Abdruck von seinem riesigen Glied gemacht. „Einen Tag später hat sie mich geghostet, ich war völlig perplex.“ Er habe sich in vergangenen Beziehungen oftmals gefühlt, als müsse er als Fetisch für die jeweilige Frau herhalten.
Wenn Matt Sex hat, muss er 24 Zentimeter lange Kondome benutzen. „Die größten, die es gibt.“ Und trotzdem passe „nicht alles rein“, sagt er. Im direkten Vergleich sieht ein normales Kondom neben dem speziellen Kondom, das Matt für seinen Riesen-Penis braucht, wie eine Miniatur-Version aus. Und auch der Spaß rückt beim Sex mitriesen-Penis oft in den Hintergrund. Wenn sein Glied voll erigiert sei, werde ihm schon mal schwindelig, gibt Matt zu. „Da fällt es schwer, sich zu konzentrieren.“
Um das Problem in den Griff zu bekommen, zieht Matt sogar eine Operation in Erwägung – er will sich das beste Stück verkleinern lassen. „Zweieinhalb Zentimeter weniger wären für mich schon lebensverändernd“, sagt er. Bei dem Eingriff könnte ein Stück des Penis amputiert werden. „Wir füllen die Schwellkörper, um eine Erektion zu erreichen. Dann nehmen wir ein Stück ab und nähen alles wieder zusammen“, erklärt der Facharzt, bei dem der 39-Jährige in Behandlung ist. Für Matt sei der Eingriff „eine extreme Maßnahme“, sagt er.
Entscheidet sich Matt (39) für die Verkleinerung seines Penis?
Nach langem Nachdenken entschied sich Matt dann allerdings gegen den Eingriff. „Oberer Durchschnitt wäre ideal, aber letztlich sollte man stolz auf sich selbst und seine Leistungen sein – nicht auf das, was man zwischen den Beinen hat“, sagt er. „Im Grunde bin ich Romantiker. Ich weiß, dass es da draußen jemanden für mich gibt. Hoffentlich bin ich irgendwann so mit mir im Reinen, dass ich diese Person finde.“ ■