Es ist die Frage aller Fragen, wenn es um Sex geht: Kommt es beim Penis wirklich auf die Länge an? Bei diesen Männern tut es das auf jeden Fall – wenn auch anders als vermutlich gedacht. Denn: Hätten Sie gedacht, dass Männer mit einem besonders großen Penis nicht unbedingt glücklich damit sind? Eine Doku, die gerade in der ZDF-Mediathek zu sehen ist, widmet sich diesem Problem – und beschreibt die Probleme der Betroffenen. Es sind Männer wie der 22 Jahre alte Joe aus Großbritannien: Er kann seinen XXL-Penis nicht einmal unter einer Jogginghose verstecken – weil er einfach zu groß ist!
Joe (22) packt aus: So schlimm ist es, einen XXL-Penis zu haben!
Auf den ersten Blick wirken diese Bilder beeindruckend: Der 22 Jahre alte Joe läuft durch die Stadt – und unter seiner grauen Jogginghose zeichnet sich ganz deutlich ab, dass er sich über einen ziemlich großen Penis freuen kann. Doch die Freude darüber, so gut bestückt zu sein, hält sich bei dem jungen Mann in Grenzen. „Ich habe keine Wahl – man kann ihn sowieso immer sehen. Sobald ich rausgehe, starren mir alle in den Schritt. Ich zähle immer mit, wie viele Leute hingucken.“ Und tatsächlich: Die Doku „XXL-Leben: Der Fluch des großen Penis“ beim ZDF zeigt, dass er mit seinem XXL-Geschlechtsteil die Blicke anderer Passanten auf sich zieht.
Dass Joe etwas besser bestückt ist als die meisten Männer, fiel schon sehr früh auf. Als er 14 Jahre alt war, hätten andere Jungs im Fußball-Training bemerkt, dass bei ihm etwas anders ist. „Beim Fußball hat einer meiner Teamkollegen zu einem anderen gesagt: Hast du das Ding gesehen? Das ist ja ekelhaft“, berichtet der heute 22-Jährige. Danach habe seine ganze Schule darüber geredet. „Mir wurde klar: Okay, er ist echt groß.“ Das Problem ist auch sein Verhältnis zur Körpergröße: Der Penis sei 24 Zentimeter lang, berichtet Joe – und das bei einer Körpergröße von 1,67 Metern. „Das ist ein Siebtel meiner Körpergröße. Die Dimensionen stimmen nicht.“

Und das ist nicht alles: Sein Penis habe einen Umfang von fast 18 Zentimetern. Das sei dicker als sein Unterarm, berichtet der junge Mann. „Meinen Arm kann ich umfassen“, sagt er. Bei seinem Penis gehe das nicht. Was sich für viele sicherlich noch immer lustig anhören dürfte, stellt Joe vor große Probleme. So muss er beispielsweise teure Spezialunterwäsche tragen. In normalen Boxershorts könne er sich keine zehn Meter bewegen, „ohne dass er unten rausfällt“, sagt er. „Meistens trage ich Unterhosen mit Beutel. Drücke ich ihn runter, sieht das aus wie ein Penis-Burger – mit einem Ei auf jeder Seite.“ Es dauere lange, alles richtig zu verstauen.
Doch so sehr er sich auch bemüht: Verstecken kann Joe sein riesiges Glied nicht. „Ich hatte mal ein Bewerbungsgespräch und dachte, alles läuft super.“ Sogar der Anzug habe gesessen. Doch dann sei eine Absage angekommen – die Begründung: Er sei ein guter Kandidat gewesen, aber er habe sich „unangemessen verhalten“. „Die dachten, ich hätte während des gesamten Gesprächs eine Erektion gehabt. Mit unangemessenem Verhalten meinten die: Wir konnten Ihren Penis sehen“, sagt Joe. Nur eine von vielen Geschichten, die er erzählen kann.
Schräger Plan: Joe (22) will seinen riesigen Penis in Kunst verwandeln
Der 22-Jährige hat aber einen Weg gefunden, damit umzugehen. Denn: Er ist Künstler. „Wenn sowieso alle über meinen Penis reden, kann ich auch Kunst daraus machen, eine Skulptur.“ Mit einem speziellen Abdruck-Set fertigt er eine Kopie seines Penis an. „Ich werde das als Deko benutzen – oder jemandem zum Geburtstag schenken.“ Als er das Silikon-Exemplar aus der Form befreit, wird die eigentliche Dimension seines Problems sichtbar: Er muss das Penis-Duplikat mit beiden Händen halten, kann es mit einer Hand nicht umfassen. In anderer Form wurde sein Penis bereits festgehalten: „Meine Freunde finden es wahnsinnig lustig, mir Geburtstagskarten mit Bildern von meinem Schwanz zu schicken. Jedes Jahr bekomme ich 40 Karten.“