Irre Suff-Fahrt

Nach Oktoberfest: Jens Lehmann wohl besoffen von Polizei gestoppt!

Der Ex-Nationalwart soll sogar zu betrunken für den Blastest gewesen sein. Seine Fleppe ist Lehmann erstmal los. Und das ist nicht der ganze Ärger.

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Jens Lehmann soll auf dem Heimweg vom Oktoberfest betrunken von der Polizei angehalten worden sein.
Jens Lehmann soll auf dem Heimweg vom Oktoberfest betrunken von der Polizei angehalten worden sein.Archivbild/Alexander Pohl/Imago

Schon wieder Ärger für Jens Lehmann! Der Ex-Keeper der DFB-Elf soll nach dem Oktoberfest in der Nacht zum Montag besoffen mit dem Auto durch München gefahren sein, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. Die anschließende Atemalkoholkontrolle habe er gar nicht geschafft. Nun hat der WM-Held nicht nur ein Verfahren am Hals – er ist auch seinen Führerschein los!

Lehmann war in der Nacht von Sonntag auf Montag von der Polizei im Münchner Stadtteil Sendling angehalten worden. Laut „Bild“ habe er nicht nur stark nach Alkohol gerochen, sondern auch geschwankt. 

Jens Lehmann von Polizei wegen möglicher Suff-Fahrt angehalten – Führerscheinentzug!

Der Atemalkoholtest musste bei Jens Lehmann (54) laut dem Bericht gleich mehrfach wiederholt werden. Er habe nicht einmal ordentlich ins Röhrchen pusten können. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, musste er zur Blutabnahme. Ein Ergebnis soll aber erst in ein paar Tagen feststehen. Seinen Lappen nahmen die Polizisten aber ohnehin mit!

Auf KURIER-Anfrage sagte die Polizei nichts zu dem Fall. „Wir äußern uns nicht wenn es um persönliche Daten geht“, so ein Sprecher. Die Staatsanwalt München bestätigte hingegen die Kontrolle und nannte auch Jens Lehmann als Kontrollierten. „Herr Lehmann wurde aufgrund auffälligen Fahrverhaltens mit einem Pkw im Innenstadtbereich München am 23.9.24 gegen 1.30 Uhr einer Polizeikontrolle unterzogen“, so Oberstaatsanwältin Anne Leiding zur „Bild“. Der Führerschein sei sichergestellt worden. Es gebe Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit am Steuer. Eine Anfrage des KURIER dazu blieb bisher unbeantwortet.

Schon wieder Ärger für Ex-Keeper mit Polizei und Justiz

Lehmann selbst wollte nichts dazu sagen. Es war nicht das erste Problem mit Polizei und Justiz für den Ex-Nationaltorwart, der bis Mai 2021 auch Aufsichtsrat bei Hertha BSC war. Im Dezember vergangenen Jahres war er zu einer fetten Geldstrafe verurteilt worden. Der Staatsanwalt hatte sogar eine Haftstrafe gefordert. Das Amtsgericht Starnberg verhängte 210 Tagessätze zu je 2000 Euro wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs – insgesamt 420.000 Euro.

Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, mit einer Kettensäge in die neu gebaute Garage seines Nachbarn eingedrungen zu sein und dort einen Dachbalken angesägt zu haben. Der ursprünglich auch noch angeklagte Vorwurf des Hausfriedensbruchs war fallen gelassen worden, nachdem der Nachbar einen entsprechenden Strafantrag zurückgenommen hatte. ■