Die AfD zählt zu den großen Gewinnern der Bundestagswahl 2025. 20,8 Prozent der Wählenden stimmten für die extreme Rechte. Kurz nach der Wahl sorgte AfD-Chef Tino Chrupalla (49) für Spekulationen. Er prahlte, dass zwei ehemalige Nationalspieler und Ex-Bayern-Profis ihm gratuliert hätten. Schnell kochten im Netz Gerüchte hoch, dass einer davon Mario Basler gewesen sein soll. Doch der 56-Jährige wehrt sich und schießt nun in einem Interview gegen die rechte Partei.
„Diese Partei soll erst mal einen Plan haben. Die sollen nicht nur den Plan haben ‚Ausländer raus‘. Schlimm genug, dass sie so viele Prozente gekriegt haben“, sagt Basler RTL. Der Sender hatte ihn am Rande seiner Buch-Präsentation „Das Leben nach den besten Jahren“, das er zusammen mit Ex-Kicker und Kumpel Markus Babbel geschrieben hat, mit den Gerüchten konfrontiert. Der Europameister von 1996 könne aber jedem versichern, dass er nicht die AfD gewählt habe. „Es stimmt nicht. Bevor das passiert, müsste ich noch viermal auf die Welt kommen.“
Mario Basler: AfD gewählt? Niemals!
Im Gespräch mit RTL wird Basler weiter deutlich: „Über die AfD muss man eigentlich keine Worte verlieren. Man darf dieser Partei, die für mich eigentlich keine Partei ist, keine Plattform geben.“ In Baslers Augen sei die AfD ganz weit entfernt von Deutschland: „Die hat mit Deutschland so viel zu tun, wie die Erde mit dem Mond.“
Um weiter gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, erzählte Basler auch gleich, für wen er denn eigentlich gestimmt hatte. „Ich habe CDU gewählt. Ich habe Friedrich Merz gewählt.“ In den künftigen Kanzler setzt Basler große Hoffnungen. Er hoffe stark, dass Merz wisse, um was es geht in den Verhandlungen für ein stabiles und zukunftsfähiges Regierungsbündnis.
Und der ehemalige Fußball-Profi versucht sich weiter im Politischen: So propagiert er weiter, dass es bei der neuen Regierung nicht um persönliche Befindlichkeiten gehen dürfe. „Die müssen jetzt mal alle verstehen, dass es hier um Deutschland geht und nicht um die persönlichen Befindlichkeiten, nicht um die SPD oder CDU, sondern um Deutschland.“ ■