Seit Tagen wird darüber spekuliert, wie Extremsportler Felix Baumgartner wirklich gestorben ist. Der 56-jährige war vor wenigen Tagen beim Paragliding abgestürzt und neben dem Pool in einer Ferienanlage an der Adria in Italien aufgeschlagen. Starb er schon in der Luft an einem Herzinfarkt oder erst durch den Aufprall am Boden? Jetzt meldet sich der zuständige Generalstaatsanwalt zu Wort, der die Todesumstände untersucht.
„Was wir bisher sicher wissen: Baumgartner starb beim Aufprall, die Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens und das Rückenmark wurde geschädigt“, sagt Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella zu BILD. Die Obduktion werde am Morgen abgeschlossen, die Leiche Baumgartners liege zurzeit in Gerichtsmedizin des Krankenhauses in Fermo.
Felix Baumgartner: Jetzt wird der Gleitschirm untersucht
In der Nähe der Kleinstadt Fermo befindet sich die Ferien-Anlage „Le Mimose Family Resort“, in die Felix Baumgartner anscheinend unkontrolliert abstürzte. Was wohl immer noch nicht klar ist: Ob der Österreicher bereits in der Luft einen Herzinfarkt oder Schwächeanfall erlitt und deshalb die Kontrolle über seinen motorisierten Gleitschirm verlor. Oder gab es es einen technischen Zwischenfall?
Heute beginnt laut BILD die Untersuchung des Gleitschirms durch die Staatsanwaltschaft, um einen technischen Defekt ausschließen zu können. Die Ermittlungen im Fall Baumgartner könnten insgesamt bis zu 50 Tage dauern.
Mit dem Stratosphären-Sprung wurde Felix Baumgartner berühmt
Laut den Berichten war Felix Baumgartner am 17. Juli gegen 15.30 Uhr mit einem motorisierten Paraglider in der Luft über dem italienischen Badeort Porto Sant’Elpidio unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Gegen 16 Uhr soll er plötzlich die Kontrolle über das Fluggerät verloren haben und gegen eine Holzhütte neben dem Hotelpool geprallt sein.